In Frankfurt a.M. wird auf Hochtouren am Launch des neuen ayondo gearbeitet. Wer sich das Video der Präsentation auf der FinovateAsia angesehen hat, ist im Schnelldurchlauf auf wesentliche Veränderungen aufmerksam gemacht worden.
Fangen wir bei dem wichtigsten an – den Kunden, also Followern. Was ändert sich, welcher Mehrwert wird geboten.
In früheren Artikeln ging ich auf die Kooperation von ayondo und Gekko Global Markets ein. Gekko Global Markets ist bereits Partnerbroker von ayondo. Beide haben mit Next Generation Finance auch den gleichen Investor im Rücken. Daneben gibt es aber die Kooperationen mit Alpari, ActivTrades und AvaFX. Je nachdem, aus welchem Konto die Top Trader handeln und die Follower die Signale empfangen, führt dies natürlich zu slippage aufgrund des Brokercrossings.
Was ist also folgerichtig ? Ein eigener Broker der Top Trader und Follower auf kürzestem Wege zusammenbringt. Dieser Broker ist ayondomarkets, der als Introducing Broker von Gekko Global Markets operiert.
Problem 1 – Zeitverzögerungen, mangelhafte Ausführungen durch Herumschwirren von Orders von Broker A zu ayondo zu Broker B werden damit vermieden. Der Follower hat dann zwei Optionen – handeln über ayondomarkets oder den bisherigen Broker. Beide Möglichkeiten laufen parallel.
Die meisten Top Trader handeln aus einem 100.000 Euro Demokonto. Die Ergebnisse sind teilweise atemberaubend, und zwar in jeder Hinsicht. Wie kann nun ein Follower vom Erfolg der Besten partizipieren, ohne sein Konto zu schrotten ? Es gibt zwar die Loss Protection, aber wegen der ambitionierten Kontogröße ist es den wenigsten Followern möglich, die Transaktionen proportional im eigenen Konto umzusetzen. Wer im 100.000 Demokonto eine Martingalestratgie mit bis zu 5 oder 6 offenen Positionen verfolgt, kommt oft noch mit einem blauen Auge davon – der Follower mit seinem 1.000 Euro oder 5.000 Euro Konto jedoch nicht, da entweder seine Risikoparameter und damit seine Margin überschritten wird, oder aber aufgrund der Handelszeit (z.B. Freitag abends im Dax) er in der realen Welt ! eine katastrophale Ausführung seiner Oder erhält. Es soll ja vorkommen, dass CFD – Broker auch mal am Hahn drehen…je nach Volumen eben.
Follower, die also bisher aus Sicherheitsgründen die Positionsgrößen manuell festgelegt haben werden nun entlastet, denn mit ayondomarkets kann nun ein 100.000 Euro Depot fast 1:1 abgebildet werden. Mit ayondomarkets können kleinste Bruchteile von CFD’s gehandelt werden und dies ist eine echte Stärke des neuen System.
Wer also in der Portfoliosimulation seine 5 Top Trader gecheckt und festgelegt hat, hat nunmehr eine realistische Vorstellung vom „was wäre wenn…ich die Top Trader vor 3 Monaten oder 1 jahr bereits gehabt hätte“. Das proportionale Verfolgen wird Standard, wobei jedoch weiterhin individuelle Einstellungen getroffen werden können, also z.B.:
- Abwählen von Märkten, die ein Top Trader handelt
- Begrenzung oder auch Erhöhung der Stückzahl
- Erkannte Individuelle Stärken der Top Trader handeln, die Schwächen abwählen
Problem 2 – Proportionalität der Follower damit gelöst.
Follower können nun auch Followerportfolios kopieren und damit noch breiter diversifizieren. Ein echter Mehrwert. Nun ja, eToro – Tradern ist das nichts neues. Aber genau das machte u.a. den Erfolg von eToro aus. In diese Lücke stößt nun auch ayondo mit ayondo 3.0.
Problem 3 – ich kann nur Top Trader…damit gelöst. Jetzt kann ich auch gute Follower
…und das Beste ist, die Follower können dann auch das Blogdepot verfolgen 🙂
coming soon
Teil 2 widmet sich den Top Tradern und der Traderkarriere
Teil 3 … naja, einfach mal dranbleiben und sehen 🙂
Ich bin selber als Trader auf diversen Plattformen vertreten.
Um ehrlich zu sein, wird man als Trader (wenn man über Follower was verdienen will) doch sehr dazu genötigt „unvernünftig“ zu handeln.
Wenn ich mein persönliches Konto handel (bei dem nur die Resultate zählen) reicht mir am Tag 1 Trade….Damit verdient man dann aber leider nicht sonderlich viel über die Signalanbieter-Seiten.
Selbst wenn man in den Ranking unter den Besten ist.
Demzufolge müssen riskante Strategien eingesetzt werden, die darauf beruhen viel zu handeln (natürlich leidet darunter die Effektivität)
Wenn man nun bei Ayondo auch noch dem Follower folgen kann, also nicht mal mehr direkt dem Trader, bedeutet dies doch nur, dass man noch weniger verdienen kann.
Die Attraktivität für „erfolgreiche“ Trader (damit sind Risikomanager gemeint und keine Börsenspiel-Trader) lässt jedenfalls nach….
Vielen Dank für Deinen Kommentar. Die Thematik Attraktivität wird in Teilen im zweiten, folgenden Artikel behandelt. Folgt man Deiner Argumentation, dürfte man als Trader eigentlich nur per EA bei zulu traden, denn da ist die Vergütung ja nicht ergebnisorientiert sondern ausschließlich umsatzbezogen. Letztlich ist es schwierig, als risikobewußter Trader die Masse anzuziehen, die eben lieber auf das schnelle Geld setzt. Andererseits…größere und große Konten lieben eher weniger ist mehr…ich habe da auch einige in meinem Dunstkreis. Die mögen keine Zocker, sondern Profis. Und da macht es eben die Lotsize und nicht die Menge der Follower. Wie immer, viel für und wider…
Ja, nur da ich mich lieber auf mein eigenes Trading konzentrieren möchte und nicht anfangen will hin und her zu „handeln“ nur wegen der Provision, sind aktuell die einzig interessanten Anbieter fxstat, currensee, zipsignals und unitedsignals ( was zumindest das Vergütungmodell betriftt)
Gerade weil Zulu angesprochen wurde, dort ist es ja ganz extrem….Es zählen nur die Pips.
Dort ist es nicht selten, dass 30 Position ohne SL offen sind….
Zulutrade ist jetzt in 1 Woche auch auf der iFXEXPO in Macau vertreten, da wird wieder schwer die Trommel gerührt für den asiatischen Markt http://ifxexpo.com/macau2013/speakers
Social Trading Networks sollten dein Trading nicht belasten oder erschweren, von daher muss jeder das für ihn passende Angebot oder Netzwerk finden oder eben weiter für sich selbst handeln – Stichwort reine Futuretrader.
Ich schließe mich der Argumentation von „Trader“ voll an. Meine Präsenz auf Ayondo werde ich davon abhängig machen, ob sich die Vergütung künftig stärker nach Performance und Risikokriterien orientiert und nicht nur an der Zahl der Trades und der Volumina, die die Follower generieren, leider lässt der neue Release weiter auf sich warten.
Value-Trading
Guten Morgen Value Trading, Deine Sorgen wird der folgende Artikel zur Thematik Trader sicher beantworten. Es wird einen qualitativen Sprung geben und die Vergütung wird sich für die Besten auch verbessern. Bist übrigens auch auf meiner watch bei ayondo…Grüße und good trades
@Alois
Wann kommt denn der zweite Teil deines Beitrags?
@Value
Ich habe mir eben auch mal deinen Track-Record angeschaut, sieht gut aus.
Und genau Du bist einer der Leidtragenden 🙂
Eine schöne kontinuierliche Performance mit geringer Vola und akzeptablen DD. doch mit der Anzahl der Trades (was ja eigentlich gut ist (Weniger ist mehr)) wirst du so gut wie gar nichts verdienen…..
Im Prinzip würde man mit vollen Risiko und maximalen Trades in einem Monat mehr verdienen als du über die gesamte Zeit…..Die Folge ist dann natürlich klar, das Konto steht nach 1-2 Monaten bei 0 (zumindest 0 Followern)
Leider sind noch zu viele „Follower“ der Meinung, Trading sei „Einbahnstraße“ man KANN nur verdienen 🙂
Wehe man macht mal einen Verlusttrade und begrenzt seine Verluste…..
Der zweite Beitrag kommt heute Abend, auch recht ausführlich zu Traderkarriere und Vergütung.
@value
du scheinst aber mit der Statistik direkt in der „Karriere“ als Pro eingestuft zu werden….Vielleicht kannst du uns dann ja ein bisschen was erzählen wie attraktiv die Sache dann ist.
Hi Alois,
Do you know the expected release date for ayondo 3.0?
Thanks.
Actually there are „stress-tests“ for ayondo3.0 and ayondomarkets. The official start is expected for the end of january or beginning of february. ayondo himself said: winter 🙂
we have to wait and see