Kleine Überraschung im Oktober…die Zeiten der Feinskalierung gehen bei ayondo zu Ende. Mit dem Argument einer besseren Perfomancebeteiligung für Follower hat ayondo zum 04.10. die Mindestsize der gehandelten Instrumente angehoben.
ayondo hebt Mindestsize an
Eine Übersicht findet man unter folgendem Link. Für Indices bedeutet dies z.B., dass Stückzahlen von umgerechnet 1 CFD der Vergangenheit angehören. Wer also mit kleinen Positionen eine Gesamtposition aufbauen will, hat seither das Nachsehen und muss tiefer in die Tasche greifen. Der Sinn erschließt sich mir nicht ganz, ausser – der Rubel muss rollen.
Sicher gibt es auch viele Follower, die nur homöopathische Gewinne generieren, da die verfolgten Trader nur eine sehr kleine Size handeln. Je nach Proportion des Followerkontos ist der finanzielle Ertrag dann nicht der Rede wert. Ob das aber als Argument für die neue Regelung überzeugend genug ist…Fragezeichen.
Unter Berücksichtigung des neuen Vergütungsmodells ist der Schritt nachvollziehbar. Von irgendwoher muss ja auch folgendes Kapital kommen. Wenn also die Kunden schon nicht freiwillig aufstocken, dann eben höhere Size beim Kopieren…
Wie auch immer, seit Monatsanfang drängt ayondo auch die Trader auf Masse. Warten wir mal ab, wie sich das zukünftig auf die Performance der Top Trader auswirken wird.
Update 17.10.2017
Heute nun eine Info von ayondo an die Follower:
Hallo Michael Tomaschek,
unser Ziel ist, dass Sie an der Performance Ihrer Top Trader ausreichend partizipieren und Ihr Investment in Social Trading auch unter Berücksichtigung der Kosten effizient ist. Aus diesem Grund werden wir zum 23.10.2017 feste Mindestausführungsgrößen auf Follower-Konten einführen und die Mindesteinzahlung für Neukunden in Kürze auf 2.000 EUR anheben.
Kontogrößen mit einem Wert von unter 1.000 EUR sind nicht ideal geeignet für ein Investment in Social Trading bei ayondo und können zu Ineffizienzen bei der Abbildung der Top Trader Performance führen. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir bei Bedarf eine Kontoaufstockung in Betracht zu ziehen.
Kundenservice
Bei Fragen können Sie sich gerne an unseren Kundenservice wenden. Sie erreichen uns entweder per E-Mail an service[at]ayondo.com oder telefonisch unter +49 (0) 69 9999 94150.
Wir werden Ihre Anfrage so schnell wie möglich bearbeiten.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr ayondo Team
ayondo markets Limited
10th Floor
Linen Court
10 East Road
London N1 6AD
United Kingdom
Update 18.10.2017
Änderung der Skalierung für ayondo Follower
In seinem aktuellen Streambeitrag auf Guidants erläuert Alexander Mantel die neuen Skalierungen für Follower.
Wesentliche Änderungen sind u.a.:
- Begrenzung des Faktors auf maximal 3 statt 10
- einzelne Trader können komplett auf Null gesetzt werden
Für die Erläuterungen dazu verweise ich euch auf den Beitrag von Alexander Mantel.
Kurzupdate ayondo Follower Blogdepot Depotzauber
Apropos auswirken: Unser kleines Followerdepot konnte während meines Urlaubs noch einmal die Kurve kratzen und ist nicht der Loss Protection zum Opfer gefallen. Wir liegen aktuell um die 782 Euro und damit gut 3,4 % höher als noch am 30. September. Verantwortlicher Top Trader ist wieder einmal EdleMetalle, der die Coins fleißig und mit Gewinn hin und herschiebt. Will hoffen, dass sich der kleine Trend fortsetzt und auch die anderen Kollegen davon ergriffen werden.
Das sind schon sehr merkwürdige Entscheidungen, die mich stutzig machen. In diesem Zusammenhang auch meine Frage, ob ich die neuen Richtlinien dahingehend richtig verstehe, dass im Vergütungsmodell der Verdienst begrenzt bleibt auf die Höhe des eigenen Kontos. In meinem Falle wäre das ein erheblicher Verdienstverlust. Kontohöhe 1000Euro = maximaler Verdienst 1000 Euro. Fair geht anders.
Ayondo hätte mir zumindest sämtliche Spreads zu erstatten, die ich dann mehr zu zahlen hätte. Ein Kick-Back vom Spread oder zumindest eine hohe zweistellige Prozentzahl.
Unter den gegebenen Bedingungen überlege ich nun meine weitere Zusammenarbeit zu unterbinden.
Du interpretierst das neue Verdienstmodell mit Stand meines Beitrages vom 13.09. völlig richtig…
Offenbar gab es aber inzwischen paar Änderungen. Von der Deckelung ist in der englischen Version nicht mehr die Rede und die deutsche gleich gar nicht mehr aufzutreiben.
hier nochmal die AGB zum lesen
https://www.ayondo.com/media/1788/toptradertermsandconditionsayondo_gmbh_dev20.pdf
https://www.ayondo.com/media/1771/toptraderremunerationrulesayondo_gmbh_env20.pdf
P.S. findet keine Sau in der Menüführung, nicht gut 🙁
Naja, wird bis zur WoT wohl noch alles eingepflegt und Änderungswünsche berücksichtigt
P.S. habe natürlich die deutsche Version von Anfang September auf dem Rechner, werde sie hier aber nicht mehr zur Verfügung stellen, da offenbar nicht mehr aktuell. Kannst mit Deiner Entscheidung also noch etwas warten, bis ayondo fertig ist mit den endgültigen Fassungen…
Viele haben dir schon für deine informative Arbeit gedankt, ich tue es jetzt! Dann lasse ich mich mal überraschen, was da noch kommt. Ich war ebenfalls im Urlaub und ich blickte etwas fassungslos in die sozialen Netzwerke. Sofern dieses Modell umgesetzt werden würde, wäre es schlechter als das vom Marktführer Etoro und somit gäbe es auch keinen Grund mehr sich weiterhin für den Herausforderer zu entscheiden, der mit geringerem Marktanteil und Volumen glänzt.
Wobei ein Blick in die Gugl einen ziemlich schnell zu der deutschen Version brinngt, die die irrwitzigen(aus meiner Sicht) Änderungen enthält. Nimmt man die Publikationsnummern, dann liegt die Version mit dem Vergütungscut(1789) auch nach deiner AGB-Version(1788). In der englischen Version ist auch von „There are limits for the payment of remuneration“ die Rede.
Publikation, Verwirrung und Kommunikation innerhalb der Community erinnern sehr stark an frühere Veränderungen.
Habe mir gerade die Seite von Ayondo angeschaut, dort sind die aktuellen Vergütungsregeln abrufbar unter der Rubrik AGB(ganz nach unten scrollen). Es sind die genannten Änderungen enthalten, ein starkes Stück!
Ich muss als Top Trader den vollen Spread zahlen und komme dann nur durch jeweilige Aufstockung an mein für mich und Ayondo verdientes Geld. Ansonsten geht es an Ayondo.
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Du hast Recht, also unter den AGB’s findet man alles.
https://www.ayondo.com/de/terms-conditions/
Vergütungsregeln: https://www.ayondo.com/media/1789/toptraderremunerationrulesayondo_gmbh_dev20.pdf
Regeln für verantwortungsvolles Handeln:
https://www.ayondo.com/media/1790/toptraderresponsibletradingrulesayondo_gmbh_dev20.pdf
Übrigens hat Alexander Mantel auch einen informativen Beitrag zu Quotierung als Follower auf guidants geschrieben:
https://go.guidants.com/de#c/Alexander_Mantel
Ich versteh das Problem nicht. Was ist dabei, wenn ich mein Konto mit der Vergütung mitwachsen lasse. Es ist ja auch ein Zeichen an die Follower, die sich ja oft genug darüber beschweren, dass Toptrader ihr Konto „nur“ mit 1.000 bestücken müssen.
Die Mindesthandelsgrößen sollen wohl potentielle Toptrader in eine neue Richtung bewegen. Ein guter Trader sollte mit sich ändernden Gegebenheiten zurecht kommen oder nicht.
Und wenn ich mit in weiterer Folge mit 100 Followern das selbe erreichen kann, wie mit 500 Minikonten, soll mir das recht sein, zumal die Follower – und das ist wohl auch eine Intention von ayondo – auch „andere“ sein sollten.
Je mehr der Trader selbst ins Risiko geht, also eigenes Kapital einsetzt, desto höher i.d.R. auch ein Vertrauen der Follower. So weit so richtig. Im Vergleich zu anderen Anbietern wie eToro oder darwinex wäre jedoch eine Spreadrückvergütung an die Trader fair und wünschenswert. Kein vernünftiger Trader handelt privat auf den Monsterspreads von ayondo social Trading. Je nach Aktivität ist das bares Geld, das an der Performance nagt. Auch wenn das Argument der Gleichbehandlung Trader/Follower hier greift, ist es trotzdem nicht sonderlich attraktiv. Letztlich will ayondo die Kurve zu attraktiven Konten bekommen. Siehe auch das Interview von Robert Lempka
https://www.youtube.com/watch?v=jIIybFIchfc&t=10s
Ayondo steht im Wettbewerb mit anderen Anbietern. Wenn du dir beispielsweise Etoros Modell anschaust, dann ist das JETZT attraktiver für Signalanbieter. Natürlich kann ich mein Konto auf 10000 oder 20000 Euro auffüllen, aber ich zahle dann auch entsprechend Spread. Was ist daran fair oder ein Vorteil? Bei meinem Hauptanbieter zahle ich 75% weniger und bekomme bei entsprechender Kontengröße und Umsatz noch Spread erstattet. Bei Etoro kriegt man in den höchsten Kategorien nicht nur Spread erstattet sondern auch noch monatlich eine Marketingpauschale und bis zu 1000USD oben drauf.
Aus meiner Sicht ist ayondo jetzt unattraktiver geworden und spielt ein sehr riskantes Spiel. Ich werde nun bei Etoro meine Aktivitäten intensivieren.
Ayondo funktioniert nicht ohne Top Trader. Wenn die besten 10 weg sind, ist der Ofen aus. Schlecht kommuniziert, wo ist die Rücksprache mit den Tradern gewesen?
Wie Du schon sagst, das ganze funktioniert nur wenn gute Trader am Start sind, die auch vernünftig vergütet werden.
Aus dem Grund sehe ich momentan die Kombination von Wikifolio, Zulu und Etoro am attraktivsten für gute Trader.
Der Grund:
Bei Etoro kann ich mit einer festen monatlichen Vergütung rechnen ohne hohes Risiko eingehen zu müssen dadurch muss ich mich bei Wikifolio nicht unter Druck setzen schnell auf neue Hochs zu kommen um etwas zu verdienen und dazu noch sehr aktives Intradayhandeln bei Zulutrade für das Topping am Monatsende.
Für mich die beste Kombination
wer bei ZuluTrade handelt, sollte seine Augen auch auf myfxbook richten. Die Autotrade Provider verdienen z.T. auch nicht übel.
Das stimmt….Hauptaugenmerk auf die drei und den Rest soweit möglich mit anbinden.
Wie bspw. MT4 über Myfxbook und MQl etc.
Ayondo hat ein gutes Gerüst aber macht meiner Meinung nach viel zu wenig daraus, was zum Teil auch an solchen Entscheidungen liegt.
Ich hätte gerne einen Social Trading Anbieter auf dem Heimatmarkt gehabt um mich ausschließlich auf diesen zu konzentrieren.
Die Zeiten sind jetzt vorbei und ich werde ihn für mich persönlich in die Kategorie zu FXJunction und Co. packen.