Führungswechsel der beliebtesten ayondo Top Trader. Das „Bäumchen wechsel Dich Spiel“ beginnt wieder von vorn. Seit heute konnte der bereits seit Jahresende 2016 dynamisch durchstartende Janhe das gelbe Leibchen in Empfang nehmen. Er löste damit den kurzzeitig Führenden EdleMetalle ab.
Diese Entwicklung ist nicht sonderlich überraschend, denn es bleibt offenbar auch weiterhin das Motto der Follower: Performance zieht Kapital. Nun also Janhe. Der Trader verfolgt offenbar eine ähnliche Strategie wie Kollege EdleMetalle. Die Trefferquote von 98,11 % sagt alles. Schaut man in das Profil des ayondo Top Traders, werden auch hier diverse Hedgestrategien verfolgt mit dem Ziel, die Positionen irgendwann ins Plus zu hieven. Die Volatiltiltät an den Märkten gibt dies ja auch durchaus her. Im Gegensatz zur aktuellen Nr. 2 EdleMetalle halten sich jedoch die Aktivitäten bei Janhe in Grenzen. Im Ger30 bestimmt aktuell eine Netto Long Position das Geschehen, die aktuell ca. 240 Punkte hinten liegt. Wie man den offenen Positionen entnehmen kann, dürfte diese im Bereich 12.050 + in den Gewinn laufen. Leider hat der Trader keine Strategiebeschreibung für seine Follower formuliert. Dies scheint jedoch keinen zu stören,,,
Schaut man sich die Followerentwicklung der letzten Monate an, sollte jedoch jeder Interessent daraus seine Schlüsse daraus ziehen. Häufig folgte einem schnellen und dynamischen Anstieg entweder der abrupte Einbruch, oder aber der langsame Marsch zurück ins Tal…
Der letzte Trader, der den Weg nach unten nahm, war OMPTrading. Die in der Grafik markierten Trader TradingnachPlanB, halo84, Hectorius, SyConNet bestätigen dieses Phänomen. Neben Janhe befindet sich auch das Profil von FXprofessional auf der Überholspur.
Woran kann es liegen, dass die Trader nur eine kurze Zeit an der Sonne genießen und vor allem, wie verhält man sich als Follower?
Die Frage ist auch für mich nicht einfach zu beantworten. Wartet man eine gewisse Karenzzeit ab, springt man wahrscheinlich zu spät auf den Zug und begleitet dann die Talfahrt. Dies mussten offenbar sehr viele erleben, die den Profilen PlanB oder OMPTrading gefolgt waren. Auch die anderen anfangs sehr erfolgreichen Profile waren in der Nachbetrachtung keine gute Wahl für die Spätstarter. Ich plädiere daher, trotz berechtigter Einwände immer noch für die einfache Trendmethode eines Traderprofils. Befindet sich der Performancegraph im Aufwärtstrend, dann ziehe eine simple Linie. Wird diese gebrochen und ist im Traderverhalten eine Änderung festzustellen (Positionsgrößen, Tradefrequenz), dann raus damit. Der nächste aussichtsreiche Trader kommt bestimmt. Dies würde ich jedoch nur bei „jungen“ Profilen machen, die eben keine Historie von 2 bis 3 Jahren vorweisen können.
Was treibt die Trader nun zu dieser oft beobachteten Talfahrt. Ich glaube weniger die von Ihnen verfolgte Strategie als vielmehr der enorm unterschätzte Druck, plötzlich 1.000 hoch erwartungsvolle Follower im Nacken zu haben. Wer dem nicht gewachsen ist, wird zwangsläufig die Reihe der Absteiger fortsetzen. Wir können das jetzt seit 8 Jahren feststellen. Angst und Gier vereint. Erst Freude, dann Euphorie wachsender Followerzahlen. Dann die Gier bei der ersten „fetten“ Abrechnung, und dann kommt die Verlustangst mit jedem Stop Loss und jedem verlorenen Follower…Ich hatte in den letzten Jahren Gelegenheit, mit einigen Social Tradern mit „Volumen“ zu sprechen, egal ob auf ayondo, eToro oder wikifolio. Das Muster ist stets dasselbe und keiner ist davor gefeit. Aus meiner Sicht brauchen die Trader psychologisch Unterstützung, sozusagen Mentaltrainer, die Ihnen beim Umgang mit der für sie neuen Situation helfen. Keiner soll in die Handelsstrategie pfuschen, wichtig ist der Kopf. Zwischen den Ohren muss Klarheit herrschen. Ein von mir hoch geschätzter Trader und Coach brachte es auf eine einfache Formel. Die Grundlage des Erfolgs sind 3 Faktoren: Disziplin, Disziplin und…Disziplin. Das Einfache, was offenbar nicht so leicht für die meisten dauerhaft möglich ist. Daran scheitern die Mehrheit der Trader und natürlich auch die „Social Trader“.
Wie sieht es nun in unserem Blogdepot im Februar aus?
Ein kleines Minus von 0,8 %.
Interessant ist die unterschiedliche Ausrichtung der Top Trader. Dadurch glättet sich die Performance etwas.
Beispiel Tesla: MrDACHS ist long und Patternicus short. In den Aktienpositionen ist MrDACHS eher Bulle, Patternicus spekuliert auf Marktrücksetzer in den US Techs und im Dax. Tradaxi bevorzugt aktuell auch die Bullenseite. Der Einzige, der aktuell etwas mit sich hadert, ist simplytrader. Das System konnte noch nicht in die Spur zurück finden. Meine Meinung dazu kennt ihr aber.
Aktuell gibt es aus meiner Sicht keinen Handlungsbedarf. Das Depot bleibt unverändert.
In den kommenden Tagen schau ich mir die Welt von etwas weiter oben an, hoffe mal so 2.000 – 3.000 Meter auf den Brettern, die die „Winterwelt“ bedeuten. Diesmal aber nicht auf der Harakiri oder der Black Power, sondern ein paar Meter südlich jenseits des Brenner.
Allen Daheimgebliebenen eine schöne und erfolgreiche Woche. Immer daran denken – runter kommen sie immer alle.
Wer mag, kann sich dann Montag, 06. März in das Webinar der ayondo Follower Academy einklinken. Mit Alexander Mantel werden wir das Finish der aktuellen Social Trading Meisterschaft von ayondo thematisieren.
Ein „positives“ Followerdepot würde halt den Wert der Expertise nochmals ungemein untermauern. Trader, die man persönlich kennt, schmeißt man natürlich nicht so gerne raus, aber z. B. Mr. Dachs ist bald 1,5 Jahre im Abwärtstrend und teilweise auch sehr einseitig positioniert!?
Und bei OMPTrading hat´s diese Woche auch ordentlich gescheppert…