Die letzte Woche hatte es in sich. Wie immer, wenn ich im Winterurlaub bin, rauschen die Aktienmärkte zumindest temporär in die Tiefe. Nun mag die Gravitation bei den Abfahrtsdisziplinen im Wintersport ihre Berechtigung haben, im Börsenhandel gehört es zumindest für die Bullen eher zu den unangenehmen Erscheinungen. Was hoch steigt, kann eben tief fallen. Apropos Bullen, denen ist dann in der zweiten Wochenhälfte doch noch eingefallen, dass ein Bär üblicherweise um diese Zeit noch Winterschlaf hält – zumindest wenn das Wetter mitspielt. Wie auch immer, es ging wieder zaghaft rasant nach oben – die Bären sind ja schließlich alle in Sotchi und schauen Olympia. Was man dort bewundern kann, sind u.a. einzigartige Sportler wie Björndalen, Morgenstern oder Pechstein. Ganz galant ist so der Kreis zum eigentlichen Thema geschlossen – Einzigartigkeit.
Als neuzeitlich ausgestatteter Urlauber konnte ich das Treiben meiner gewählten Top Trader in den ayondo Depots auch beim gemütlichen Jagatee in der Sonne auf’m Berg verfolgen. Leider rollten sich mir bei einem der Favoriten die sprichwörtlichen *** trotz enger Skischuhe bei einem Blick in seine Aktivitäten und mir schwante Ungemach. Trotz meiner, natürlich nicht bewiesenen Vermutung, dass es sich bei dem Top Trader um eine „gespaltene“ Persönlichkeit handelt, ist er seit geraumer Zeit Mitglied in meinen Depots. Die Rede ist von Top Trader dontworry, der sich zumindest bis zu meinem Urlaubsantritt im „Olymp“ – also Stufe 5 der Karriere von ayondo befand.
Zur Erinnerung nochmals die Voraussetzungen der Einstufung in das Level Institutional:
Der Olymp der Trader
Bist du hier angekommen, hast du es geschafft. Deine Trades werden nicht nur auf vielen großen Kundenkonten ausgeführt, sondern du bist auch Bestandteil des „ayondo index“ und erhältst 5 USD pro generiertem LOT. Doch Vorsicht: Hältst du dich nicht an die Risiko-Vorgaben, fällst du ein Level zurück.
- Du musst jährlich mindestens 150 Trades machen (eine Handelspause darf 30 Tage nicht überschreiten)
- Deine Kennzahlen werden kontinuierlich überwacht
- Dein Max. Drawdown darf nicht größer als 15,0% sein
- Deine Volatilität darf nicht größer als 10,0% sein
- Deine Performance muss jährlich mindestens 8,0% betragen
- Sollte dir jemand folgen, erhältst du 5 USD je generiertem LOT
Heute nun, nach einer Woche hat sich dieser Trader um die Bemühungen der letzten Monate gebracht und seine zukünftigen Einnahmen durch Follower gefünftelt. Von Level 5 in Level 1. Ab jetzt heißt es – frei nach Olympia – dabei sein ist alles…Auf’s Treppchen kommen jetzt andere.
Das ganze ist ja rein monetär für die Follower nicht dramatisch, denn dem bullishen dontworry waren die Bären hold. Wie bereits erwähnt, sitzen diese in Sotchi und verfolgen die Olympiade. Dontworry hat also mit Bullenpower das Depot auf Jahreshoch zum Wochenausklang hieven können. Man beachte – das Real Money Depot.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was macht das kleine Demobrüderlein, dass immer so glücklich ist ? Antwort ist leider schnell gegeben. Dieses Depot machte kein neues Hoch.
Ich denke mal, auch nicht mit sehr viel Fantasie gesegneten Zeitgenossen dürfte eine gewisse Duplizität, vor allem bei einem Blick in die Transaktionshistorie nicht entgehen. Zu gut Deutsch, es handelt sich wahrscheinlich nicht um einen „einzigartigen“ Trader, sondern eine Multi-ID.
Im noch vor einigen Wochen auf Real Money umgestellten Depot im Level 4 recht vorsichtig, war man im lustigen Demodepot etwas sportlicher unterwegs, sozusagen Freestyle . Ich persönlich habe kein Problem damit, aber vielleicht einige Follower, die es anders sehen. Dem Trader kann man keinen Vorwurf machen, denn wenn es das System hergibt, ist es auch legitim, unterschiedliche Strategien zu fahren. Wenn man sich sogar noch Mühe gibt, mit der Namenswahl der ID auf diesen „Umstand“ hinzuweisen, ist es auch wieder fair.
Wo liegt also das Problem ? Das Problem sind die vielen unerfahrenen Einsteiger, Anfänger und Testpiloten, die Social Trading als eine Alternative zu ihren sonstigen Anlageaktivitäten sehen und nutzen möchten. Dazu gehört auch Transparenz zu den Top Tradern. Nicht jeder soll jetzt ein Namensschild umgehängt bekommen, aber zumindest der Hinweis auf eine Zweit- oder gar Dritt – ID muss möglich sein.
Änderungen sind hier natürlich im Anmeldeverfahren bei ayondo zwingend. Mehrfachanmeldungen unter unterschiedlichen Email-Accounts sollten dringend überdacht werden und der Weg wie die orangen oder grünen Wettbewerber gegangen werden. Eine Person, eine Email-Adresse und aus die Maus. Mehrfach-ID’s ja, aber dann mit Hinweis. Wie das funktioniert, sieht man bei dem orangen Volk.
Was die Zwillinge betrifft, die Follower werden entscheiden. Ich glaube mal, er oder sie hat sich damit keinen Gefallen getan.
Wer wird nun also die Lücke auf dem „Olymp“ schließen ?
Ein Top Trader, der dazu auf dem besten Wege ist, vereint derzeit 62 Follower auf seine Aktivitäten.
Nomen est omen…hoffentlich nicht die nächste Enttäuschung stellt sich mit dem Trader Serious dar.
Top Trader Serious aus dem Risk Advanced Level wird Eingang zumindest in meine Depots finden.
Den Tradern werden übrigens in Kürze weitere Handelserleichterungen gestattet. Die Berücksichtigung der Volatilität wird aus der Trading Karriere genommen. Ayondo will Top Performer nicht bestrafen, wenn in volatilen Märkten Gewinne eingefahren werden. Die entsprechenden Kennzahlen stehen in den Profilen jedoch weiterhin zur Verfügung.
Wenn auch Du den Top Tradern von ayondo folgen möchtest oder gar selbst Deine Trading Karriere bei ayondo starten möchtest, dann kannst Du mit einem Klick auf das Banner einen ersten Schritt machen.
Um mal eine Lanze für die Top-Trader zu brechen, da ja oft „ab-gelästert“ wird….
Gerade der Trader Patternicus macht doch einen hervorragenden Job, ganz egal ob er früher unter einem anderen Namen registriert war oder nicht….
Auch bei Tradimo kommt ja ab und zu ein schlechter Post über den Trader weil er mal einen kleinen „Rücksetzer“ hatte.
Aus dem Grund wäre eine Art „Community“ nicht wirklich hilfreich, wenn dann die Follower ihren Frust direkt beim Trader „abladen“
Ich persönlich habe nichts gegen Mehrfach ID’s, sie sollten nur eben für den Kunden, also den Follower transparent sein. Der Follower muss die Chance haben zu sehen, ob der Trader mit unterschiedlichen Risikoprofilen unterwegs ist und wie er sich da schlägt. Die Entscheidung liegt dann immer noch beim Follower. Ich habe auch bei zulu 3 accounts, nur ist dies für jeden auch sichtbar und damit überprüfbar. Was das Lästerpotenzial in Communities betrifft, damit muss man eben leben, auch wenn es nicht immer sachgerecht und fair ist. Die Erwartungshaltung einiger User ist eh von einem anderen Stern. Bin ja gespannt, wie es wird, wenn wir z.B. mal wieder ne Wochenrange im Dax von 30 Punkten haben…auch diese Zeiten werden wieder kommen. Dann werden einige froh sein, überhaupt was vernünftiges aus dem Markt zu ziehen. Zu Patternicus: Mich persönlich freut sein Erfolg. Nur wünschte ich mir, dass er mal einen zweiten, dritten und vierten verlässlichen Traderkollegen im Level bekommt und sich im Zweifel auch mal einen Drawdown leisten kann, ohne von der „Meute“ zerrissen zu werden.
Ja eigentlich wären ein paar mehr Level 5 Trader ganz hilfreich……allerdings denke ich, dass die Tendenz in Zukunft eher auf Rendite (also riskante Strategien) angelegt sein wird.
Denn mal ehrlich, gerade am Beispiel Tradimo mit den Free100….wer investiert die 100 bei einem soliden Trader der dann am Ende 30% macht (auch wenn das überragende Renditen wären)
Gier ;)))
Naja, die Free100 laden sicher nicht zur Altersversorgung ein. Ist eben ein Einstiegsbonbon, mehr nicht. Gier frißt Hirn ist nun mal leider verbreitet. Mit den 100 Euro kann man aber testen, ob es funktioniert und dann sollte man eben so auswählen, als wären es nicht 100 sondern 10.000. Ob dann aufgestockt wird, kann nur ayondo beantworten. Jedenfalls sind die Refundaktionen der letzten Monate sehr gut angenommen worden. Musste etwas schmunzeln, als ich in Dresden war. Meine liebe Frau war ja mit und die habe ich dann „verdonnert“, die Free100 Messeaktion von ayondo zu nutzen. Inzwischen ist das Konto scharf und Sonntag ging es an die Traderauswahl. Nun hat sie überhaupt nichts damit am Hut und ich war gespannt auf ihre „Komposition“. War schon interessant… 😉 Letztlich nötigte ich sie aber auch zu einer recht konservativen Ausrichtung mit ausschließlich Level 4 und 5 und brav noch die Loss Protection bei 90 Euro eingehämmert. Das einzige was ich gestern von ihr hörte: Kannst Du mal ayondo sagen, die sollen mich nicht mit Emails zupflastern ? Darauf ich, ähm…da gibt es ein Häkchen in ayondomarkets…Naja, sie ist sozusagen meine unvoreingenommene Einsteigertestpilotin. Ich bin ja schließlich vorbelastet 🙂
Ich finde die Kommentare auf Tradimo auch sehr niedlich. Ich amüsiere mich sehr, wie dort um die 100€ Begrüßungsgeld gebangt wird. Diese Kommentare sagen eigentlich alles über die „Kundschaft“ von Ayondo aus, die schnell zu ihrem geschenkten Hunderter noch einen oben drauf haben wollen und mit einem 20% Draw Down vom Traders ihr Depot schrotten und sich dann auch noch aufregen.
Ayondo verteilt Fähnchen und Kinogutscheine und bekommt dadurch die Pickel-Fraktion, die maximal über ein Sparschwein verfügt.
Aber lustig ist es;-)
Naja, aus kleinem Geld kann ja mal großes werden. Die meisten Nutzer auf tradimo sind nun mal junge Leute mit wenig Kohle, es sei denn, Papi hilft nach. Da macht es eben die Masse. Nur wer mit kleinem nicht umgehen kann, hat mit großem wohl auch Probleme… Habe ja ja ach mal die Free100 bei tradimo genutzt und noch einen Schein draufgelegt. Start also mit 200. Dafür schlägt sich das Depot bis jetzt recht wacker. Wie schon mehrfach gesagt, man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Unterschiedliche Zielgruppen mit sicher auch unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten. Spätestens wenn mein Chef mich nach wikifolio fragt, sollte ich ins Grübeln kommen. Der schiebt die Kilos in seinen diversen Onlinedepots hin und her und verkörpert den klassischen konservativen tradinginteressierten Anleger mit Vermögen. Macht dabei natürlich alle Fehler die es gibt (auch nicht ohne Erfolg), kann es aber eben nicht lassen…Wenn der mich nach wikifolio fragt, kann man sagen – Ziel erreicht: wikifolio hat den Zielkunden mit Kohle. Der würde schon aus Prinzip kein weiteres Konto bei einem Social Trading Portal aufmachen, egal ob ayondo, zulu oder was auch immer. Er handelt über consors und codi und gut ist. Darin ist auch ein wesentlicher Vorteil der Zertifikate zu finden.
🙂