Ein Reisefoto und ein Chart – wer erkennt die Gemeinsamkeiten?
Niagarafälle
Demotrader ohne Strategiebeschreibung
Leider ist heute eingetreten, was zumindest aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit war. Die Drawdown-Regel hat wieder einmal in einem ayondo Traderprofil, das zwischenzeitlich 1.000 Follower hatte, zugeschlagen. Das ist wahrlich bitter. Offenbar verstehen es auch die Top Trader nicht, aus dem Vergangenen zu lernen. König für 4 oder 6 Wochen? Das ist zu wenig, um auf Dauer von ayondo und den Followern zu profitieren.
Fxtore war hier im Blog zurückhaltend beurteilt worden. Nun haben Positionen im Germany30 und Gold das Profil verhagelt. Ich bin gespannt, wie die Investoren auf den Drawdown reagieren werden. Die letzten Tage ließen tief blicken in die „Strategie“ des Händlers. Sollte er das Trading wegen der Rückstufung in das Street Trader Level trotzdem fortsetzen, dann sollten seine Follower auf die Wiederholungsgefahr achten.
Traderkollege simplytrade hatte gestern noch reagiert, und das Profil aus seinem Follower Livedepot gekickt.
Was mich persönlich etwas traurig stimmt, ist die Ignoranz, mit der einige Profile agieren. Wohl wissend, dass ihnen Hunderte von Anlegern vertrauen, reiten sie ihren Egotrip und sehen sich nicht in der Lage, kurz inne zu halten und ihre Situation nüchtern und verantwortungsvoll zu überdenken.
Vielleicht kommen ja in dem Wettbewerb der ayondo Social Trading Meisterschaft doch einige Trader hinzu, die mit etwas mehr Geduld simplytrade und MrDACHS vom ayondo Thron schubsen wollen.
Edit 15.02.2016
kleiner Screen für die Nachwelt und Warnung an alle Investoren. Loss Protection nie vergessen!
Auch ich folgte Fxtore, konnte aber gerade noch die Reißleine ziehen. Ich werde immer misstrauisch, wenn sich plötzlich die Positionsgrößen extrem vergrößern.
Es gab bei Ayondo schon viele Trader, die über Wochen und Monate konstant Vermögen aufbauten und plötzlich, als ob sie hypnotisiert wurden, ihre Anzahl an Kontrakte unverhältnismäßig aufblähten und dadurch abstürzten.
Am besten beschreibt es ein Follower auf Zulutrade im Profil des Traders Frokoler (dem ich auch erfolgreich eine Zeit folgte, bis mich ZuluGuard schützend rauskatapultierte): „I know it seems crazy, but every time i start follow someone with good results he starts loosing. Don’t you have that feeling?“
🙂 Frokoler hab ich auch auf der watch bei zulu
Das ist nicht sonderlich überraschend.
Das Prinzip ist immer das Gleiche, man baut sich einen schönen Track Record auf und konzentriert sich auf das Trading, weil einem klar ist, dass man nur an „Geld kommt“ wenn man genügend Follower hat.
Und machen wir uns nichts vor, es geht nur ums Geld.
Einmal die Follower erreicht, sieht man plötzlich was möglich ist und handelt dementsprechend.
Das dann natürlich noch hinzukommt, dass die Psyche etwas durchdreht, wenn man Verluste macht und Follower verliert ist auch klar.
Das ganze würde wohl nur funktionieren, wenn die Trades unabhängig vom Einkommen durchgeführt werden.
Bspw wie bei MetaTrader mit einer monatlichen Gebühr.
Aber da dreht man sich im Kreis…….
Das Muster wird sich immer wiederholen
Die Lösung wäre ein Hybrid aus High Watermark und Grundsalär nach folgendem Volumen oder Follower. Sozusagen eine Mischung aus eToro, United Signals und ayondo. Reine High Watermark wie bei United Signals, wikifolio oder Darwinex sehe ich auch skeptisch, da die HWM letztlich die gleiche Psychofalle produziert. eToro macht Vergütung nach Anzahl der Kopierer, nicht nach Umsatz. Dies wäre eine Basis. Darauf dann eine performanceabhängige HWM, um einen weiteren Anreiz zu geben und trotzdem den Druck vom Trader, unbedingt ein neues Hoch generieren zu müssen, zu nehmen. Reine Abomodelle halte ich nicht für sinnvoll, da sie unabhängig von Performance und Volumen ausgestaltet sind.
Ich glaube nicht, dass Traderkarrieren ala Fxtore, NeSupra etc. allein deswegen so enden wie sie enden, weil die Trader am Hochpunkt Ihrer Karriere plötzlich Geld durch das bis dahin erreichte Followerkapital verdienen können. Vielmehr war auch Fxtore wieder ein perfektes Beispiel dafür, dass die Martingale Strategie langfristig in den Ruin führt. Früher oder später erleidet man damit Schiffbruch. Das natürlich umso schneller, je weniger man seine Emotionen im Griff hat und zum Schluss Harakiri-Trading macht, wie Fxtore.
TrustFundTK fährt auch gern im Martingale-Zug durch die Welt, allein der große Crash ist noch ausgeblieben.
Hallo allerseits,
ich kann die Abstürze ala FXtore in keinster Weise nachvollziehen. Das finde ich leider sehr verantwortungslos. Deshalb würde ich Top Tradern, die nicht mit realen Geld unterwegs sind, gar nicht oder nur mit minimalstem einsatz folgen. Ohne realen Einsatz gibt es keine Hemmschwelle, Man kann mit virtuellem Geld „einfach mal Trading Strategien auszuprobieren“. Zum einen ist das ja auch so gewollt – man soll ja lernen. Aber zum anderen sollte auch klar sein, dass Follower auch erst lernen müssen, wie man Top Trader einzuschätzen hat.Das sollte man als Top Trader IMMER im Hinterkopf behalten.
Gruß daxmarathon
Die Follower lernen es einfach nicht. Schaut doch einfach mal bei MQL & Co was da so an Signalen ist welche die meisten Subscriber haben. Erst kürzlich hat´s da wieder „2 große“ zerbröselt (Joker & Safe Future Forex). Bei beiden Profilen war einer Person welche nur n bißchen verstand hat klar das es nur eine Frage der Zeit ist…
Auch ich bin Anfangs in diesen Fallen getappt, habe aber (so denke ich) darauf gelernt und schaue nun doppelt und dreifach hin bevor ich ein Signal aboniere.
Was man für Anfänger da besser machen kann kann ich jedoch nicht sagen 🙁
Die Gier und der Gedanke nach schnellem Geld überwiegt einfach alles…
Zunächst könnte man als Follower anfangen und nicht auf „ausgelutschte“ Zügen aufspringen.
Die im Ranking ganz oben sind, sind früher oder später auch wieder weg.
Als Follower investiert man in einen Trader und auch diese kann man „handeln“
Auch mal Eier haben und einsteigen wenn jemand in einem Drawdown steckt und nicht wenn er auf seinem All-Time-High ist
In den nächsten Monaten wird es einen weiteren direkten Konkurrenten für Ayondo geben, der genau die Probleme aufgreift, weshalb Systeme scheitern.
Der Fokus liegt hier auf dem Trader und nicht auf dem Follower.
Ganz einfach:
Funktioniert der Trader und sein System, kommen die Follower von alleine.
Social Trading ist eines der wenigen Geschäftsmodelle bei dem es tatsächlich zu einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten kommen kann.
Vielen Dank für die Information, kannst Du dazu bereits etwas mehr als nur die Ankündigung preisgeben? Neue Angebote gab es in den letzten 3 Jahren einige, bzw. wurden angekündigt. Für den hiesigen Markt ist jedoch keines relevant geworden bzw. wurde bereits in der Entwicklungsphase eingestampft, oder wartet immer noch auf Zulassung. Siehe auch das etruvian Projekt onjo.com (aus die Maus)
Kleiner Nachtrag, Herbst 2014 sah das noch so aus
http://www.trading-der-besten.de/social-trading-network/social-trading-heisser-herbst-voraus/
Die Landingpage gab es auch noch bis letzte Woche. Mir persönlich war aber beizeiten klar, dass dort nichts kommt, da der verantwortliche Gründer recht zeitig das Unternehmen gewechselt hatte und sich anschließend nix tat
https://www.xing.com/profile/Christian_Ziegert
Genau um das zu vermeiden wie bei Onjo, sollte man einfach abwarten 🙂
🙂 dann sind wir gespannt
Ich hätte vielleicht noch eine Idee für Ayondo (und auch andere Anbieter).
Vielleicht wäre es ja eine Idee eine Art Tagessperre für die Signalanbieter einzuführen. Ich meine damit, sobald ein Trader einen gewissen täglichen Drawdown (zB. 10 oder 15 %) hat, dann wird das Konto (zumindest bei den Demogeldtradern) für den Tag gesperrt und alle Positionen werden geschlossen. Somit hat der Trader und seine Follower zwar auch einen Verlust von 10-15 %, aber er hat dann eine Nacht Zeit sich wieder zu beruhigen und seine Follower um das kopieren zu ändern.