Paukenschlag in der Rangliste der ayondo Top Trader…
Der Ausflug in die Südkurve des Dax vergangene Woche blieb nicht ohne Folgen. Nach Smartietrader hat nun auch Janhe seine Karrierewimpel abgegeben und findet sich bei den Street Tradern wieder. Schade…same prodecure.
Next Trading Star 2016 übernimmt Führung der ayondo Top Trader
In 2016 und 2017 rief ayondo die Social Trading Meisterschaft ins Leben. Unter dem Namen Next Trading Star lief der Wettbewerb jeweils ein Jahr und diente auch der Rekrutierung neuer Talente, die sich dauerhaft auf der Social Trading Plattform beweisen konnten. Umso erfreulicher ist es, dass nun ausgerechnet eine der Teilnehmer/innen aus 2016 die Fahne übernommen hat und die Ehre der Top Trader im Institutional Level hoch hält.
Irmele, mehrfach auch in den Webinaren der ayondo Follower Academy besprochen, hat nun erstmalig der Thron der Real Money Trader im Level 5 mit den meisten Followern bestiegen.
Die Fokussierung auf MDAX und DAX bescherte der Traderin eine bisher eindrucksvolle Performance bei einem moderaten Drawdown.
Bleibt zu hoffen, dass sie diesen Erfolg verteidigen und für ihre Follower weiterhin gut abliefern kann.
Die letzte Woche ist aber auch wiederum ein Beleg dafür, dass viele Trader ein Problem damit haben, starke Trendphasen kontoschonend zu handeln. Diesmal ging es eben nach Süden…Leider lichten sich so stets die Reihen der ehemals sehr beliebten Social Trader.
same procedure…Wikifolio macht vieles richtig und ayondo vieles falsch. Seit 10 Jahren wurschteln die Blauen sich einen ab. Hätten sie alles so gelassen wie früher und zusätzlich noch eine alternative Rangliste aufgebaut, wie sie beispielsweise Wikifolio anbietet, dann würde es anders aussehen. Trading passt in kein starres Korsett, sie wollen aber die eierlegende Wollmilchsau. Das hört sich theoretisch schön an, realistisch führt es aber regelmäßig zur Dezimierung der Traderschaft.
Nicht jeder Trader, die 30% Drawdown hat, ist ein Hazardeur. Vielleicht hat er vorher schon 90% Gewinn gemacht, dann kann er auch diesen Drawdown verkraften. Ich persönlich würde in so einem Fall nicht zwanghaft bei 15-20 Drawdown verkaufen, weil sich plötzlich eine fiktive Größe nähert. So hätte man langfrist niemals Apple oder Amazon im Depot behalten. Mit großen Tradinggewinnen sieht es ähnlich aus. Sofern Ayondo weiterhin an seine Geschichte glaubt, wird es immer wieder so laufen.
Ich persönlich finde es unglaublich schade, dass Janhe und Smartie raus sind aus der Karriere. Follower weg und nur noch 1/5 an Beteiligung, so bindet man keine langjährigen Top Trader und GELDBRINGER.
Ich glaube nicht an das Management von Ayondo, dies aber schon lange!
Naja, in Deinen Worten schwingt schon viel Wahrheit. Was sollte man aber anders machen. Ich kenne Ayondo seit Beginn. Früher gab es Verkehrsschilder – Vorsicht DD…
In 2013 dann mit dem Relaunch die Traderkarriere. Die war zeitweise ja noch schärfer. Letztlich einigte man sich auf die 25 %. Irgendwo muss man ja eine Benchmark ziehen. Ich finde dies auch immer noch richtig. Klar, man hätte auch 30 % nehmen können. Fakt ist aber, früher wurde gezockt, bis der Arzt kommt – umsatzbezogene Vergütung eben. Die Stories, die ich teilweise zu hören bekam, waren schon sehr speziell…
Auch wenn hier regelmäßig eine Bereinigung stattfindet, halte ich die Kriterien auch aus Sicht der Follower für richtig. Habe zwar sehr oft die Traderbrille auf, schaue dann aber in den Spiegel und sag mir…he, wenn Du für andere Kohle machen willst und damit Geld verdienst, dann verhalte dich gefälligst professionell. Da gibt es aus meiner Sicht auch keine zwei Meinungen. Bei wikifolio sieht es etwas anders aus. Letztlich werden dort auch die Zocker toleriert, weil es eine Kundengruppe gibt, die eben darauf abfährt. Beispiele gab und gibt es zuhauf. Das Zielpublikum ist aber erheblich größer, da eben Zertifikate.
Letztlich muss man auch den Anbieter, also ayondo verstehen. Die können das Geschäftsmodell nur dauerhaft betreiben, wenn die Kunden bei der Stange bleiben. Das geht nicht, wenn alle Nase lang die Konten geschrottet werden. Das hier die Trader in die Pflicht genommen werden, ist in meinen Augen dann selbstverständlich. Letztlich lernen auch die nur über den Schmerz…des geringeren Einkommens.
Der Top-Trader Janhe wurde jetzt von Ayondo gut versteckt und taucht nicht mehr in der Trader-Suche auf. Er hat mittlerweile ALLES verzockt (und natürlich noch gute Provisionen von 212 Followern dabei mitgenommen) und befindet sich jetzt bei -62 % Performance seit Eröffnung seines Kontos.
Der Blog-Titel „Trading der Besten“ in meines Erachtens nichts als Ironie.
Und wann ayondo völlig zu Recht endlich pleite geht, frage ich mich auch, wenn ich so die Entwicklung der Followerzahlen beobachte…
Sieht düster aus in den Reihen…
Der Blogtitel ist nicht unbedingt glücklich gewählt, da stimme ich Dir zu. Kann ihn aber jetzt, nach 6 Jahren schwer ändern. Socialtrading.de war damals leider nicht mehr zu haben.
Der Weihnachtscrash hat diesmal voll durchgefegt. Bin gespannt, wie es Donnerstag weitergeht. Dank der Indikationen bei den 24h Rollings im Dax sind fast alle Haltepositionen rausgekegelt. MrDachs hat jetzt nun leider auch beide Profile in den DD mehr als 25 geführt. Janhe dürfte im übrigen nicht mehr profitiert haben. Schau mal in die Trader AGB.
Umso besser…
Auf ayondo gibt es jetzt einen neuen „Top-Trader“ namens swisstrading, der auf Platz 2 der Followerzahlen steht. Dieser Trader hat in 3 Monaten angeblich 100% Trefferquote, d.h. von 341 Trades sind ALLE angeblich im Plus geendet. Das scheint nun doch viel zu schön, als daß es real oder wahr sein könnte. Deshalb die Frage : Wo ist der Haken daran ?
Wenn es so läuft wie man es von ayondo kennt, wird das Konto über ein halbes Jahr oder so „unglaublich“ schnell hochgetradet, es werden größere Followerzahlen eingesammmelt, und nach einer gewissen Wartezeit, in der wenig Gewinn abfällt, folgt ein plötzlicher Einbruch, während dessen sich die Followerzahlen nicht stark verringern, aber die vorherigen Gewinne vollständig wieder abgegeben werden. Ist das System oder immerzu reiner Zufall ?
Ein CFD-Broker, der nicht nach außen hedgt, kassiert die Verluste der Kunden.
ayondomarkets ist Marketmaker. Ist ja per se ja auch in Ordnung. Selbstverständlich hedgen die sich auch. Das so viele Follower nicht loslassen können, liegt wohl eher an der eigenen Verlustangst, die Ergebnisse auch zu realisieren. Prinzip Hoffnung. Vielleicht ist es auch bei vielen einfach nur Gleichgültigkeit, je nach Höhe der Investition. Was swisstrading betrifft bin ich auch etwas überrascht über den Turbostart. Die Strategie ist aber etwas breiter aufgestellt, was nicht heißt, das irgendwann nicht doch der Absturz kommt. Geben wir ihm/hr einfach erstmal die Zeit, das Gegenteil zu zeigen.
Nehmen wir doch einfach nur mal den Gewinnverlauf der ersten vier „Top-Trader“ in der obigen Liste (Stand September 2018) in den letzten 3 Monaten. Irmele, DAXCall3, Biotrade und Positiv. Alle um 50 – 80% abgeschmiert. Trefferquoten dennoch bei fast allen angeblich über 90%. Wer hat am Ende daran verdient ?
Wer schließt mit mir eine Wette über den künftigen Gewinnverlauf bei swisstrading ab ? Daß er der erste Trader mit schnell hochgejubeltem Konto und Followerzahlen wird, der nicht abschmiert ?
ich werde Dich auf dem Laufenden halten, habe swisstrading seit Montag im Depot. Stimme Dir aber grundsätzlich zu, dass es nur eine Frage der Zeit ist. Alles andere wäre eine positive Überraschung
Swisstrading ist mal wieder einer von der Sorte, die offene Positionen so lange ansammeln, bis sie irgendwann einmal zufällig in den Gewinn laufen (sollten). NUR daher kommen die 100% Gewinnerquote. Das zusammen mit dem laut Konzept antizyklischen Handelsansatz führt dazu, daß die Liste mit offenen Positionen, die sich im Verlust befinden, immer länger wird, wenn der Markt mal nicht in die gewünschte Richtung dreht. Dann kommt ein schneller und heftiger Drawdown. Wie oft haben wir das schon gesehen bei ayondo ? Es geht am Ende immer schief.
Und siehe da, da sind es nur noch 85% Gewinnertrades. Der Rest ist gnadenlos in den weit entfernten Stop Loss gelaufen. 100% Gewinner waren eben wirklich zu schön, um wahr zu sein. Der Drawdown von Swisstrading steht im Augenblick bei 24.93%; nun hat er fast alle offenen Positionen geschlossen, um nicht unter die 25% zu fallen und zum Street Trader herabgestuft zu werden, aber die restlichen 0.07 % wird schon die unvermeidliche Volatilität bei zukünftigen Positionen erledigen…
Nach meiner Erfahrung ist es immer ein Fehler, Positionen in einen weit entfernten Stop laufen zu lassen und nicht vorher zu drehen. Man kann zwar Handelssysteme entwickeln, die im Backtest schlechte Signale selektiv ausblenden, indem man wartet, bis schlechte Positionen wieder in den Gewinn laufen, aber in der Realität geht das immer daneben, weil die Selektionskriterien überangepasst und idealisiert sind. Das trifft auf Swisstrading genauso wie auf Timtrading zu, im übrigen auch auf die meisten Scalping-Systeme. Entweder läuft eine Position so wie man denkt, oder man dreht sie oder macht sie relativ frühzeitig zu, anders geht es nach meiner Erfahrung nicht.
war leider mal wieder nur ne kurze Liason…
Hallo Michael Tomaschek,
Ihr Top Trader swisstrading hat den maximalen Drawdown von 25% überschritten und wurde entsprechend der ayondo Trading Karriere Regel dauerhaft auf Level 1 (Street Trader Level) heruntergestuft. Bitte überprüfen Sie Ihr Portfolio und nehmen Sie gegebenenfalls Anpassungen vor.
Ja, da stellt sich die alte Frage : Warum sollte jemand, der wirklich gut traden kann, das auf ayondo tun ? Das heißt, mit viel manueller Arbeit und Streß, um die Trades zu überwachen ? Um ein paar zusätzliche Kröten an Provision einzusacken ?
Richtig, jemand der traden kann, macht das nicht auf ayondo, sondern der tradet für sich selbst. Im Umkehrschluß heißt es auch : Warum überhaupt sollte man Tradern auf ayondo folgen, die hektisch hin und her traden ? Dafür gibt es auch keinen Grund, weder theoretisch noch aus Erfahrung.
Ayondo war und ist für mich nur gut, um zu lernen, wie es nicht geht. Das ergänzt die eigene Tradingerfahrung nochmal.
Ich glaube inzwischen, daß beim social trading langfristig nur die wikifolios was taugen. Die erfolgreichen ähneln allerdings den guten Publikumsfonds, so daß man auch gleich sowas machen kann, wenn die Gebühren niedrig sind.
Man sollte die Dinge nicht beschönigen, denn in 10 Jahren Copy-/Social Trading kommt man an einem Fazit eben nicht vorbei. Es ist für die Mehrheit der Nutzer nicht erfolgreich. Das sage ich jetzt mal ganz diplomatisch…
Was die wikifolios betrifft – hier belegte die Studie Deine Aussage. Letztlich sind auch nur die großen wikis eine etablierte Alternative, auf die man setzen kann.
https://www.wikifolio.com/de/de/ueber-wikifolio/presse/2018-12-04-kapitalmarktforschung-wikifolio-track-record
„81,4% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.“ Ayondo meint sich selbst.
Diese Zahlen gelten meines Wissens immer nur für das letzte Jahr. Natürlich verdienen die 18.6%, die im letzten Jahr was verdient haben, nicht alle im nächsten Jahr wieder, sondern ein guter Teil wird erfahrungsgemäß Verluste machen, die die Gewinne des Vorjahres wieder auffressen. Der Prozentsatz der aktiven CFD-Trader (bei ayondo oder auch anderswo), die langfristig Gewinn machen (über 5 Jahre oder so), dürfte irgendwo im einstelligen Bereich liegen.
In der Community von darwinex macht sich ein User die Mühe, die Zahlen monatlich auszuwerten. Interessanter Überblick
https://community.darwinex.com/t/increase-in-of-losing-clients/5154/165
IG Markets hat mal eine interessante längere Stellungnahme zu den Regulierunsplänen der ESMA geschrieben : https://replytoesma.trading/src/assets/IG_Group_response_to_ESMA_call_for_evidence.pdf
Ein wichtiges Ergebnis : Die Summe aller IG-Kunden verdient gar nichts, sondern verliert leicht, nämlich die Gebühren (Spreads, Handelsgebühren, Overnight fees), die sie an IG zahlen. Davon lebt IG angeblich.
Typisch für ein Nullsummenspiel eben, was das kurzfristige CFD-Trading nunmal ist. Wenn man dauerhaft gegen die statistische Wahrscheinlichkeit gewinnen will und zu den wenigen dauerhaften Verdienern beim CFD-Trading gehören will, muß man sich schon anstrengen und bessere Handelsmethoden als die meisten anderen entwickeln, um Trends auszunutzen und nicht wie bei jedem Glücksspiel einfach nur statistisch die Bankgebühren zu verlieren.
Wenn es keine Gebühren beim Trading gäbe, dann würden die % Gewinner immer relativ stabil um die 50% liegen. Nur daß die 50% der Kunden, die gewinnen und die 50%, die verlieren jedesmal andere sind. So wie beim Lotto oder Roulette auch.
Nun gibt es aber Gebühren, und deshalb liegen die Gewinnerquoten nur so um die 20% und die Verlierer bei 80%. Aber auch hier sind natürlicherweise die 20% Gewinner bei jeder Veröffentlichung überwiegend andere.
Man kann sich den Spaß machen, und einen Backtest z.B. im DAX programmieren, der rein zufällig irgendwann kauft und irgendwann wieder verkauft. Ohne Gebühren schwankt die Gewinnkurve schön um die Nulllinie, mit Gebühren natürlich nicht.
Oder noch schöner : Man kann eine Kurskurve simulieren, die durch Münzwurf oder mit einem Zufallsgenerator erzeugt wird. Auch dafür kann man Handelssysteme schreiben, die in der Vergangenheit tolle Gewinne erzielt hätten, weil sie ideal an die Kurskurve angefittet sind. Natürlich macht keines dieser Systeme in der Realität dann irgendeinen Gewinn, sondern zahlt nur die Gebühren, weil die Kurse weiter rein zufällig erzeugt werden.
Übrig bleiben ein paar Prozent Trader, die die Glücksspielkomponente weitgehend zurückdrängen können, weil Trends erfolgreich aufgespürt werden (wieder nur rein statistisch natürlich). Aber auch das geht nicht immer, in Seitwärtsphasen mit geringer Vola bleibt es Glücksspiel und dann ist nicht viel zu holen.