Am Montag dürfen Tante Luise und Hausmeister Krause gebührenfrei Aktien kaufen. Der Montag, 16.03.2015 wurde zum Tag der Aktie erklärt.
Schon vor Wochen, als dieser Gag der Branche publik wurde vermutete ich – inzwischen wohl zu Recht – das dieser Tag einen Wendepunkt darstellen wird. Das Timing der Kurstreiber stimmt, heute die 11.950 nachbörslich und Montag dann zumindest einmal die 12.000 im sogenannten deutschen Leitindex. Zeit zum Abladen an Tante Emma.
Es wäre traurig, wenn es tatsächlich so kommt, denn dann könnten alte Vorurteile der Masse wieder Hochkonjunktur bekommen. Im Forum bei wallstreet-online.de schrieb einer heute wohl zutreffend: Telekom 2.0
Letzte Woche kam ich schon ins Grübeln, als mich plötzlich mein Kaufmann an der Ecke, ein Vietnamese, beim täglichen Erwerb meiner Grundnahrungsmittel ( Kekse und Kippen) auf Mister Goldman Sucks ansprach, derjenige, der aktuell meinen geplanten US-Trip schweinemäßig verteuert und sich als Hüter der europäischen Währung wahrgenommen wissen will. Mir blieb tatsächlich die Spucke weg, als er mir ein Fachgespräch zu Draghi aufdrängeln wollte…
Nun ja. Die Rakete beim Vierbeiner ist gestartet und es gibt einen, der gut auf ihr reitet.
Die nächste Schallmauer ist geknackt. Mr Rocket Man bei ayondo heißt Stefan Riße – 901 Follower.
Herzlichen Glückwunsch
es könnte wohl so kommen, zumindest stehen die chancen auf eine mehrwöchige unterbrechung der dax-hausse gut. der kursdax erreicht jetzt bei 6200-6300 sein allzeithoch. dass er an dieser stelle so mirnichtsdirnichts durchbricht, ist freilich nicht ausgeschlossen, aber genauso gut scheint doch eine verdiente pause an dieser stelle. kraft tanken, für den weiteren anstieg. schon irre, wenn man bedenkt, dass der performancedax im oktober bei 8350 sein tief hatte. sind seitdem fast 50% zuwachs in nur rund 5 monaten.
andererseits haussierte der nikkei vor 2 jahren, als die bank of japan, qe im großen stil ankündigte, innerhalb von 5 monaten um 90%(!!!) in der spitze. von daher muss bei 12000 im performancedax noch nicht schluss sein…
Bei 12.000 wird sicher auf Jahressicht nicht Schluss sein. Ich gehe aber von einem 1.000 Punkte Rutsch aus. Die Amis werden etwas Luft aus dem Dax ablassen. Wie meist sehr unverhofft. Anlass wird wohl die Kriegstreiberei im Osten sein. Und das bereitet mir sehr grosse Sorgen. Den Namen McCain kann ich nicht mehr hören. Da geht mir das Messer auf.
Es wird immer wieder einer hochgejubelt, der dann wieder verschwindet 🙂
Aktuell ist Herr Risse, davor waren es FCInvestment und Patternicus.
Ayondo gibt es seit 2009 und keiner konnte dauerhaft überzeugen bzw. einfach nur das Depot am Leben lassen 😉
@topF: da hast du recht. und das ist imho auch die größte hürde für die weitere entwicklung von ayondo. es bräuchte 3-5 top trader unter den besten 10, die minimum 3 jahre track record haben, damit der durchbruch kommt. momentan könnte man hoffentlich richtig (die zukunft wird es zeigen) sagen, es trennt sich die spreu vom weizen, wenn man sieht, wie viele trader es – weil sie den dax geshortet haben – mit einem drawdown von >25% entweder komplett aus der bahn geworfen hat, oder wie im fall von patternicus und fc investment an den rand dahin geführt hat. unter den wenigen tradern, die zuletzt sogar gewinne erzielen konnten, dürften aber mit hpmstefanrisse und simplytrader zwei sein, die als langfristige top trader durchaus in betracht kommen. beide accounts werden mit handelssystemen gemanaged, die wohl auch in der längerfristigen vergangenheit sehr erfolgreich liefen. mr. dachs schreibt auch davon, dass er ein handelssystem auf den dax als teilstrategie nutzt, wobei er auch einige positionen in anderen märkten hat, als auch großteils diskretionär zu handeln scheint. das ist natürlich möglicherweise nicht ganz unproblematisch. wie ich auch bei king king die gefahr sehe, dass er aufgrund seiner handelsstils (er setzt oftmals nur mit großen positionen auf einzelne märkte und hat dadurch teils recht heftige zickzack-ausschläge in seiner konto-equity) er irgendwann einmal ordentlich schief liegen könnte.
aber es ist schon heftig: gäbe es diese vier trader nicht, wären patternicus, fc investment und exxo-trades die ersten drei top-trader mit den meisten followern, die aufgrund eines drawdowns von weniger als 25% nicht im street-level sind. sowohl bei patternicus als auch fc investment sehe ich wenig potenzial in den nächsten monaten. da beide erstmal versuchen, mit einer gewinnserie bei kleinen positionsgrößen sich wieder luft zu magischen drawdown-grenze zu verschaffen. und die performance von exxo wird auch immer schlechter, wenn man mal schaut, was er am anfang seiner karriere gerissen hat. über die letzten monate ist da nur stillstand bei der performance, mit dem letzten größeren verlusttrade inzwischen sogar rückschritt. auf diese drei toptrader zu setzen, dürfte also imho auch nicht viel bringen in den nächsten wochen und monaten.
HPMStefanRisse ist ja aktuell weniger long im Dax als vielmehr short im US-Markt. Wer auch immer das Portfolio betreut, er macht es derzeit gut. Der persönliche Account sieht da ja eher etwas anders aus, auch wenn er hier offenbar nun eher sporadisch aktiv ist. https://social.ayondo.com/RisseSpekulativ.
Sein wikifolio wirft bei mir auch eher Fragen auf. Mal sehen, wann hierzu die Antworten gegeben werden…
Das sind alles Phasen…..Auch die, die mit einem „System“ handeln werden wieder in eine andere Richtung laufen.
Hat nicht einer von beiden sogar einen Fonds, der komplett in die falsche Richtung läuft? 🙂
Ich warte noch immer auf den eiskalten Trader, der so abgezockt ist, dass er die Bewegungen handelt und nicht den Kursstand (also unabhängig davon wie stark ein Index bereits gelaufen ist), dem Emotionen völlig gleichgültig sind.
Davon kenne ich leider nur einen 🙂
Der verdient aber mit dem Eigenhandel unvorstellbare Summen und somit kommt für ihn Social Trading auch nie in Frage.
Da stimme ich Dir zu. Es macht auch einen Unterschied, ob man back getestete Systeme einsetzt, oder diese bereits auch seit Jahren Real gehandelt hat. Zumindest von den öffentlich handelnden Tradern kenne ich keinen, dem das mit Erfolg gelang. Märkte ändern sich ständig und man muss wissen, wo man dabei selbst steht und wie man daran profitieren kann. Aktuell sind die Trendtrader im Höhenrausch, berechtigt. Letztlich las ich irgendwo, Comeback der Turtletrader… Abgesehen davon, dass deren Geheihmnis vor allem im Moneymanagement zu finden war, suggeriert es den Lesern, das wieder alles so einfach sei…ist natürlich Käse. Es reicht ja schon die Erkenntnis für einen selbst zu wissen, was liegt mir und wo bekomme ich Probleme. Mit Trends habe ich meine Probleme, bin eher der Contrarian. Mit dem Wissen halte ich mich aber auch im Account weitestgehend zurück und Handel eher Intraday. Derzeit ist das natürlich nachteilig, andere ziehen wunderbar ihre Positionen und haben damit Erfolg. Diese haben dann eher wieder Probleme, wenn wir zähe Seitwärtsphasen haben. Gibt dann nur zwei Alternativen. Entweder ich fahre die Positionsgrößen massiv zurück, oder ich bin komplett flat. Das setzt aber eben Voraus zu wissen, wie man selbst tickt. Persönlich kenne ich keinen, der beide Marktphasen cool und erfolgreich handeln kann. Dies sieht man eben auch sehr schön bei Ayondo.
So gesehen kann man als Follower erfolgreicher sein als der Trader (also die Social Trader).
Wenn man sich ein bisschen mit den Tradern auseinandersetzt und versucht deren Neigung und System zu verstehen.
Es gibt eben welche die von der Grundhaltung eher bullisch eingestellt sind und andere in denen der Bär schläft.
Langfristige und kurzfristige Positionsträger.
Wenn es vll. mal zu einem plötzlichem Crash kommen sollte hat man ggf. mit einem Trader der die Trades ausreizen will schlechte Karten, hier müsste man den SL manuell selber knapp nachziehen.
Noch besser wäre es wenn man bei Ayondo die Loss Protection auf jeden Trader seperat einstellen kann.
Noch kurz zum Thema Follow the Follower.
Eigentlich schon ziemlich schwach, dass da nix passiert. Ich würde das Thema einstampfen, so wird ja nur vermittelt, dass kein Follower mit Ayondo erfolgreich ist
Das ist richtig, unterstellt aber auch eine eigene Marktmeinung. Bin ich für die Indizes bullish suche ich mir die Bullerreiter wie z.B. QMAXX oder Mr.DACHS. (QMAXX hat eine Dax long jetzt 2.000 Punkte gezogen. Klasse! )Was aber, wenn ich als Follower an meiner Meinung festhalte, wenn der Markt sich dann doch verändert und ich eben nicht – genau wie meine Trader – in der Lage bin, das Pferd zu wechseln? Durch das Portfolio von bis zu 5 Tradern kann ich mir da sicher etwas mehr Zeit lassen als der einzelne Trader, am Ende muss ich aber doch entscheiden, ob und wie ich umschichte.
Die von Dir genannte Trader Loss Protection finde ich auch sehr sinnvoll. Wird sich auch einmal berücksichtigt werden. Was Follow the Follower betrifft. Ich kann Dir versichern, daran wird fleißig gearbeitet und ich habe es auch schon in Frankfurt gesehen. Es ist also nicht so, das nichts passiert. Über den Zeitpunkt…glaube mir, es vergeht kein Telefonat mit den Jungs von ayondo, bei dem ich nicht in diese offene Wunde pieke…Seien wir geduldig. Wenn es kommt, soll ja alles auch stabil funktionieren.
Tag der Aktie eine gelungene Veranstaltung für die Bullen. FDAX 12.222 heute. Hätte mich mal zurückhalten sollen. FXSocial ließ leider etwas Federn.