Curated Trading und Curated Investing, diese beiden Schlagworte umschreiben das Geschäftsmodell des Kölner Unternehmen nextmarkets und bildeten den Rahmen der nextmarkets Trading School Malta 2018.
Anleger können auf der webbasierten Plattform und den mobilen Apps den Handelsideen der 14 Coaches folgen, deren Herleitung und Erfolg in der Umsetzung verifizieren und bei Bedarf eigenständig im Konto umsetzen.
Was man nun unter “betreutem Handel und Investieren” verstehen kann, wurde am letzten Wochenende mehr als deutlich, denn nextmarkets lud vom 25.10. bis 28.10. zur Trading School auf Malta, dem Sitz des Brokers hinter nextmarkets.
Was erwartete die Teilnehmer auf der nextmarkets Trading School?
Jedenfalls kein Urlaub…, es kam besser.
Schaut man sich auf der Plattform von nextmarkets um, dann stellen dort aktuell 14 Coaches mit sehr unterschiedlichem beruflichen Hintergrund ihre Dienstleistungen zur Verfügung.
Mit Richard Dobetsberger, Sebastian Steyer, Andre Stagge, Andreas Mueller, Martin Goersch und Tom Neske stellten sich sechs der Akteure auf Malta ihrem Publikum, unterstützt von den Kollegen Holger Querbach und Stefan Sillmann aus dem Sektor Behavioral Finance. Nach der Ankunft im Laufe des Donnerstags und dem interessierten Erkunden von Location (Hilton Malta), Teilnehmern und Umfeld (St. Julian, Portomaso) folgte noch am Abend der Startschuss für zwei intensive und lehrreiche Tage.
Nach einem Besuch beim Broker nextmarkets Ltd. im benachbarten Portomaso Tower, mit dem gigantischen Blick aufs Meer ging es ab 09 Uhr konzentriert, aber auch sehr unterhaltsam zur Sache.
Livetrading bis 17 Uhr
Und genau an dieser Stelle wurde den Teilnehmer auch bewusst, warum dieser Event ausgerechnet in der Sonne Maltas und sozusagen unter den Augen des Brokers stattfand und nicht als Beiprogramm einer Messe wie z.B. der WoT in Frankfurt a.M. Mehr Nähe, Prüfbarkeit, Glaubwürdigkeit und Authentizität geht nicht. Jeder der Coaches trug mit seinen Handelsideen zu einem interessanten und erfolgreichen Handelstag bei.
Dies reichte vom fundamental geprägten Aktientrader wie z.B. Richard Dobetsberger und Sebastian Steyer, über die Portfolioansätze von Martin Goersch und Andre Stagge bis zu den eher sehr kurzfristig orientierten Daxtradern Andreas Mueller und Tom Neske. Die Volatilität an den Börsen war den Händlern hold und bot eine Vielzahl von Gelegenheiten. Nicht nur ein Running Gag, sondern beherrschendes Thema des Tages war u.a. die Frage, Gap Close ja oder nein…
Die Antwort darauf gab der Markt dann doch noch im Abendhandel. Herr Mueller war zufrieden und grinste über alle Ohren.
Wer sich einen kleinen Eindruck der Veranstaltung verschaffen möchte, der sei auf die FB Seite von nextmarkets verwiesen. Dort findet ihr einige Videos des Tages
Für die Teilnehmer war dieser Tag auch ein wunderbarer Beleg dafür, wie unterschiedlich die Coaches den Markt beurteilen, ihm die Ticks entreißen und welche Rolle sie dabei jeweils einnehmen. Long, short oder flat… Sehr schön anzusehen beim Handel im deutschen Leitindex: Neske short, Mueller long, Goersch noch flat, aber Limit im Markt. Die Botschaft heißt natürlich, unterschiedliche Akteure, unterschiedliche Interessen und Handelsansätze. Alle jedoch führen zum Ziel.
Mit dem Livetrading konnten die Kunden von nextmarkets die Herleitung der Ideen und deren detaillierte Umsetzung hautnah erleben, Fragen stellen, Erläuterungen erhalten und natürlich auch das Ergebnis gemeinsam auswerten. So hatte jeder intensiv Gelegenheit, für seinen “Trading-Topf” den passenden “Coach-Deckel” zu suchen und auch zu finden. Unterstützung auf der Suche nach dem eigenen Händlertyp erfuhren die Besucher auch von den erfahrenen Personal Coaches Holger Querbach und Stefan Sillmann.
Am darauffolgenden Samstag konnten die Coaches in mehreren Workshops ihre Händlersicht und spezifischen Ansätze vertiefend vorstellen, um den Teilnehmern weitere Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Hilfe zur Selbsthilfe und kein stures Copycat…
Wer waren die Teilnehmer der Nextmarkets Trading School?
Schaut man sich so in den diversen Börsenforen um, dann ist das Thema Coach und Börsencoach nicht unbedingt positiv besetzt. Die Kunden der Coaches werden auch mal gleich pauschal als Loser und Opfer klassifiziert. Gleichzeitig wird aber intensiv nach den Inhalten gefragt und natürlich…nach dem Track Record der Coaches.
Fakt ist aber nun einmal, wer in seinem Metier gut werden will oder besser noch, an die Spitze gelangen möchte, der bedient sich diverser Coaches. Sei es in Kunst, Kultur oder Sport. Selbstverständlich trifft das auch für den Handel mit Finanzinstrumenten zu. Die Suche nach den richtigen Coaches gestaltet sich nicht einfach und führt eben auch für die Willigen nach dem Prinzip Try and Error. Diese Erfahrungen haben auch einige Teilnehmer gemacht. Sie hatten aber auch ein konkretes Ziel. Sei es, als Privatier sich zukünftig selbst um die Anlagegeschäfte zu kümmern oder nur zur Weiterbildung und Erweiterung des eigenen Horizontes. Auch der ehemals im institutionellen Bereich aktive Trader hat seine Probleme, wenn es darum geht, nun die Seiten zu wechseln und das eigene Konto zu handeln. Sehr beeindruckt haben mich persönlich zwei sehr junge Teilnehmer. Sie hatten das Event von ihren Eltern geschenkt bekommen, frei nach dem Motto: Denke bei diesem sonnigen Kurzurlaub einmal richtig über das Thema Finanzen nach, suche Hilfe, sammle Erfahrungen und knüpfe Kontakte, die dir kostspielige Fehler vermeiden helfen. Was soll ich sagen, die Jungs waren begeistert. Nicht nur von der Großzügigkeit der Eltern, sondern von dem Event und der geballten Kompetenz, die sie kennenlernen durften. Wer jetzt darüber lacht, der sollte nochmal kurz nachdenken…
Haben die Teilnehmer Bezug zu Social Trading oder Social Investing?
Es gab durchaus einige, denen Social Trading und Copytrading ein Begriff war. Die Unzufriedenheit mit den dort gesammelten Erfahrungen machten Sie aber nicht nur an den individuellen Ergebnissen fest, sondern vor allem an der üblicherweise hinter Avataren gepflegten Anonymität der Signalgeber. Nun ist klar, dass dies zumindest auch hier in Deutschland mit den zu beachtenden Complianceregelungen zu tun hat.
Ungeachtet dessen sahen dies meine Gesprächspartner als Mangel vieler Plattformen.
Umso begeisterter gestaltete sich die Beurteilung des Angebotes von nextmarkets. Coaches nicht nur zum Anfassen und auf der Messe “bequatschen”, sondern Leute, die sehr offen allen Fragen zur Verfügung standen, nicht nur in den Themenworkshops, sondern auch in vielen Einzelgesprächen am Rande der Veranstaltung. Die Authentizität der Coachingcrew und vor allem auch der wunderbaren Gastgeber fand durchweg Begeisterung.
Wird es eine Wiederholung der Malta Trading School geben?
Für nextmarkets war es eine Jungfern- oder auch Pilotveranstaltung. Alle Beteiligten waren sicher am Anfang etwas unsicher über das zu erwartende Feedback. Diese Sorge legte sich aber schlagartig nach den ersten Stunden. Die super Organisation des Events, die offene und herzliche Atmosphäre aller Beteiligten hinterließ nicht nur zufriedene Gesichter sondern auch die zeitnahe Frage: Wann sehen wir uns das nächste Mal hier? Das sagt eigentlich alles.
Wer also Lust bekommen hat, der sollte sich im Frühjahr 2019 ein verlängertes Wochenende einplanen. Livetrading findet dann sicher auch wieder am Freitag zu den üblichen Börsenzeiten statt. Es soll ja Anbieter in der Szene geben, die machen so etwas am Samstag…
Bis dahin könnt ihr euch gern mit einem kostenlosen Demokonto bei nextmarkets registrieren und die Handelsideen der 14 Coaches beobachten, und wenn es passt, auch folgen.
P.S. der nächste Coach steht bereits in den Startlöchern und wird das Angebot in Kürze bereichern. Auch hier ein ehemaliger Händler aus dem institutionellen Bereich, der einen reichen Erfahrungsschatz mitbringt
Vielen Dank für diesen tollen Bericht. Ich kann mich aus Coach- und Trader-Sicht nur voll und ganz anschliessen.
Sehr interessierte und top motivierte Teilnehmer, ein super Team, viele interessante Gespräche, eine mega Location und volatile Märkte. Was will man eigentlich mehr?
Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal.