Die Venture Capital Tochter der Commerzbank beteiligte sich an einer weiteren Finanzierungsrunde zum Social Investment Network eToro.
Sowohl Manager Magazin als auch finanzen.net brachten diese Meldung am Montag. Damit hat eToro in den letzten Monaten 39 Mio Dollar eingesammelt. Die Kasse ist also erstmal prall gefüllt.
Das Geld wird sowohl zum weiteren globalen Wachstum mit Büros als auch zum Relaunch der Plattform verwandt.
Der Einstieg der Commerzbank Tochter mit einem hohen einstelligen Millionenbetrag ist ein Zeichen dafür, dass man am Thema Social Trading und Copy Trading nicht vorbei gehen kann und offenbar ertragreiche Zeiten auf sich zukommen sieht. Mit eToro als globalem Anbieter ist die Wahl nicht die schlechteste…
Bei meinen Messegesprächen mit eToro klang vor allem eines durch – es gibt kein Problem, Investoren zu gewinnen. Vielmehr ist es wichtig, die aquirierten Beteiligungen und Kreditlinien sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen. Das Handelserlebnis eToro soll mit den finanziellen Mitteln zukunftsfähig gemacht werden. Eine komplett neue Plattform noch in 2015 wird dazu beitragen.
Neben der Möglichkeit, erfolgreiche Händler rings um den Globus zu kopieren, bietet eToro mit dem neuen Popular Investor Programm Eigenhändlern auch die Möglichkeit, noch besser als bisher von ihrer Popularität im Netzwerk zu profitieren.
Die Attraktivität von eToro ist für jeden Nutzer gewachsen, egal ob Kopierer, Zwitter oder Popular Investor. Die Finanzierungsrunden unterstreichen das Vertrauen der Investoren in das Geschäftsmodell Social Trading und Investment.
Die Nr. 1 im globalen Copytrading ist aktuell (noch) eToro.
Schon toll, dass Social Trading einen solchen Zuspruch findet. Da werden in Zukunft hoffentlich alle Plattformen entsprechend profitieren. Ich mag von den großen Anbietern eToro am wenigsten, mir gefällt die Plattoform nicht, zu unübersichtlich, zu wenig auf das Wesentliche ausgerichtet und die Handelsoberfläche zu stark auf Anfänger konzentriert. Ich kann mich nicht durchringen auf dieser Plattform zu handeln, zu sehr stört mich die Art wie Order in den Markt gegeben werden.
Ich finde irgendwie schade, dass ayondo nicht diesen Zuspruch erhält, den eToro hat. Ich hoffe, dass sich ayondo über die Zeit durchsetzen wird, wirkt einfach viel seriöser. Ab einem gewissen Followervolumen wär ein fixes Gehalt, zusätzlich zur volumenabhängigen Vergütung (ich bin ein Freund davon) ideal und nimmt auch ein wenig den Handelsdruck vom Händler.
Was steht bei ayondo außer dem „follow the follower“ noch so an? Hat man was in Erfahrung bringen können?
Und die Frage für mich ist, kommt das „Follow the follower“ überhaupt noch? Die Ankündigung steht doch schon seit einem Jahr auf der Plattform. Das wirkt für mich (in dieser Hinsicht) nicht sehr professionell. Wenn so etwas angekündigt wird, sollte es auch zeitnah eingeführt werden. Ansonsten bin ich auch gespannt was es vielleicht bald neues gibt.
Follow the Follower kommt. Auf der Invest stand bereits ein Messezugang zur Verfügung, um einmal reinzusehen. Da im bisherigen Anmeldeverfahren auf ayondo noch keine Zustimmungserklärung zur Portfolioveröffentlichung von den Nutzern abgefordert wurde, muss diese für Bestandskunden natürlich nachgeholt werden. In einem ersten Block wird das jetzt erledigt und nach und nach werden weitere Portfolios dazukommen. Du wirst also am Anfang nicht alle Followerdepots sehen können sondern nur ein paar. Auch bei eToro hast Du ja die Wahl, ob Dein Account anonym bleiben soll, oder aber für andere im OpenBook sichtbar.
Auf dem Foto von Rißes‘ Vortrag siehst Du auch, wie bereits der „Portfolio teilen“ Button bereits eingearbeitet ist. Hier hat also dann jeder individuell die Möglichkeit, seinen Followeraccount für andere auf der Plattform sichtbar zu machen.
ayondo wird in den kommenden Wochen einiges publizieren, dazu gehört auch das Thema Vergütung. Ich hatte Gelegenheit, sehr ausführlich mit Robert Lempka zu sprechen. Was er mir berichtet hat, stärkt mein Vertrauen in ayondo. Hier werde ich im Blog aber nicht vorgreifen. ayondo wird die Dinge rechtzeitig bekannt machen. Was ich nur vermitteln kann ist – mit ayondo wird man noch viel Freude haben.
Hallo Michael,
klingt sehr interessant. Ich vermute, dass auch eine performanceabhängige Vergütung eingeführt wird und man wählen zwischen den beiden Varianten wählen kann.
korrekt, das hatten wir hier ja schon vor paar Wochen diskutiert. Ist jetzt aber offenbar spruchreif
Wird ja auch Zeit. Bisher musste man eben viel handeln, um entsprechend zu verdienen. Swing- und Positionstrader waren da schon sehr benachteiligt. Freue mich darauf, wenn es zu einer Wahlmöglichkeit käme.
@Holger,
ja schon, wobei ich ja ein Freund der volumenabhängigen Vergütung bin. Am besten wäre es auf das Karrierelevel aufzubauen, dass man ab der 4. Stufe schon einen kleinen Fixgehalt pro Monat bekommt und ab der 5. Stufe sollte es dann ein wenig mehr sein. Das könnte man auch mit den Followerzahlen kombinieren, dass dies erst der Fall sein soll, wenn man ein Volumen ab 300.000 Euro verwaltet zum Beispiel. Die Wahl der performanceabhängigen Vergütung oder volumenabhängig sollte als zusätzlicher Bonus gelten. Das würde den Handelsdruck herausnehmen, der Fokus wäre noch stärker auf die Karrierelevel gerichtet und die Händler würden seriöser handeln, da es nicht mehr nur um die Performance geht, sondern um den Kapitalerhalt und Performance. Man könnte darauf bezogen auch weitere Karrierestufen einführen oder Labels, mit denen man verschiedene Händler noch besser voneinander unterscheidet.
Stimmt, Stefan. Das wäre natürlich eine nochmals optimierte Variante, mit der ich mich anfreunden könnte. Fixe Vergütungen im 4. und 5. Level, kombiniert mit weiteren variablen Bestandteilen. ayondo sollte tatsächlich ein Hauptaugenmerk darauf legen, seriöse und gute Trader enger an sich zu binden. Das wird im Endeffekt das Ansehen und die Aussenwirkung steigern und wahrscheinlich auch zu mehr Followern führen.
Nicht zu viel Hoffnung machen 🙂
Ich kenne viele gute Trader, die Social Trading den Rücken gekehrt haben( aufgrund der Vergütung)
Es ist immer nur eine Momentaufnahme, da kann dann der ganz vorne ist abkassieren und dann ist es wieder vorbei
Richtig, man sollte die Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Ein Zubrot ist sicher drin, aber jeder hat andere Erwartungen. Außerdem muss das zu verteilende Geld erst verdient werden. Volumen ist also das A und O. Ohne Umsätze keine Kohle…abgesehen von Performance Fee. Aber auch die wird nur mit steigendem Volumen attraktiv. Auch Social Trading ist ein Geschäft. Und ein gutes Geschäft braucht Zeit zum Wachsen. Auf wikifolio kann man sich sehr gut davon ein Bild machen. Auch wenn immer mehr Trader auf die Plattform drängen, können sich doch viele oben gut behaupten und ein erkleckliches Sümmchen verdienen.
Die Branche des Social Tradings wächst in der Tat. Nicht nur im Forex Bereich, nein auch im binäre Optionen Bereich erscheinen die ersten Social Trading Platforms. Ich denke die Zukunft wird noch viel mit sich bringen.
Korrekt, siehe auch Copyop oder ZuluTrade