Vor 11 Monaten thematisierte ich hier die inveus Trading Awards 2017 . Inzwischen ist der Wettbewerb gelaufen und hatte mit Fazrin Azrul Ab Aziz einen verdienten Sieger aus Malaysia. Einen kleinen Nachruf vom Veranstalter zum Finale könnt ihr euch bei youtube ansehen.
In wenigen Tagen nun startet eine Neuauflage, die die Erfahrungen der Jungfernveranstaltung verarbeitet und mit interessanten neuen Features aufwartet.
Das Herzstück des Wettbewerbs, die Trading Weltmeisterschaft für CFD-. und Forexhändler mit monatlichen Qualifikationsrunden bleibt im Kern erhalten. Uwe Schubert und sein Team verzichten diesmal jedoch auf den Wettbewerb für automatische Handelssysteme und installieren anstelle der bisherigen Swing Challenge für Demokonten die sogenannte Funder Challenge. Wer sich dazu informieren möchte, einfach auf die Website surfen und bei Bedarf dort registrieren.
Warum nun aber ein Artikel hier im Blog?
Tja, der liebe Uwe hatte eine wahrlich bemerkenswerte Idee und setzt diese auch um. Im nachfolgenden Video spricht er über Motivation und Idee zur inveus Real Money Challenge 2018.
Viele von euch kennen sicher einige Namen der Gilde von den Tradern, die interessierten Anfängern oder sonstigen Börseninfizierten das Handeln an der Börse beibringen möchten und dafür zum Teil nicht unerhebliche Schulungsgebühren vereinnahmen. Auf Bewertungsportalen wie brokerdeal.de findet man eine Vielzahl derartiger Angebote. Andere Startups haben sich dem Thema Coaching/ Curated Trading komplett verschrieben, siehe Nextmarkets.
Die Auswahl für Interessenten gestaltet sich meist nicht leicht, denn nicht jedes Angebot ist für jeden geeignet.
Letztlich geht es aber auch immer um die Frage:
Kann man mit dem Erlernten am Markt kontinuierlich Geld verdienen und vor allem…lebt es der Coach/Trainer/Lehrer vor.
Das Marketing einiger “Experten” gestaltet sich recht aggressiv und erschöpft sich oft jedoch in Wohnungsbesichtigungen, Leihwagenbegutachtung oder geleaster Schmuckstücke auf youtube.
Also sagt Uwe Schubert: Butter bei die Fische, 10.000 Euro eigene Kohle des Experten auf den Tisch und zeigt einmal, was ihr drauf habt. Nach einem Jahr können die Interessenten und Zuschauer sicher etwas besser die Spreu vom Weizen trennen. Wie so etwas funktioniert, hat Giovanni Cicivelli in 2017 eindrucksvoll bewiesen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Transparenz des Handels erhöhte Aufmerksamkeit unter den tausenden Retailtradern bringt… Mal schauen, wer von den Adressaten des Wettbewerbs im nächsten Herbst erhobenen Hauptes über die WoT wandert oder eher ausweichend reagiert.
Fazit: Ein echter Silvesterknaller von inveus, dem ich gutes Gelingen und reichlich Beteiligung wünsche.
In diesem Sinne, rutscht gut rüber nach 2018 und vor allem, bleibt gesund.
Danke für den Artikel, Michael. Ich durfte bei der Siegerehrung in Barcelona dabei sein. Fazrin gefällt mir sehr gut, als zurückhaltender bescheidener Typ ein wohltuender Gegensatz zu so vielen Blendern in der Szene. 🙂 Bin 2018 bei der Funder Challenge dabei und freu mich drauf!
fein, bin auch dabei 🙂
Zu Fazrin: Ich freue mich sehr für ihn. Uwe hatte dazu ja auch schon die passenden Worte gefunden.
Dir und Deiner Familie noch alles Gute im alten Jahr und einen guten Start ins neue 🙂
Die Funder-Challenge ist doch mal ne schöne Ansage.
100% bei einem DD. von 30% ist machbar.
Wenn ich das richtig verstehe, sehen meine Einnahmen dann wie folgt aus (für die 100% brauche ich in etwa 1 Monat)?
1. Monat – 3. Monat: je 5K
4. Monat – 6. Monat: je 12,5K
7. Monat – 9. Monat: je 25K
10. Monat – 12.Monat: je 50K
Unterm Strich also: 277.500
Nur wie geht es danach weiter für mich? 🙂
Frag Uwe 🙂
Die Verdopplungen in den jeweiligen Monaten zu erreichen, ist schon sportlich (zumindest ab 50k), wenngleich nicht unerreichbar. Das Projekt ist ja wohl auf mehrere Jahre ausgelegt, so dass Du sicher weitermachen kannst. Aber ich sage mal, über ungelegte Eier braucht man nicht diskutieren. Lege erstmal die Ergebnisse im 1. Jahr vor und dann wird man Dir sicher einen Vorschlag unterbreiten, den Du nicht ablehnen kannst 🙂
:=)
Die Frage wäre ja, wenn man das theoretisch schaffen würde mit den 100% pro Monat, dann müsste man direkt nach dem 1.Monat aufhören und die nächsten 11 Monate einfach mit den 5K Gewinn aus dem ersten Monat auf eigene Rechnung weitermachen.
Dann wären aus den 5K nach 5 Monaten 160.000 und nach 11 Monaten: 10 Millionen ;)))
Wurde einfach mal kommentarlos beendet…..Nur ne Info auf der Homepage.
Wirft ja ein super Licht auf Inveus…hätte man vll. auch einfach kurz eine Email verschicken können
Nun doch keine Fortsetzung. Die Suche nach Sponsoren musste ergebnislos eingestellt werden. Wirft schon ein bezeichnendes Licht auf die Qualität der Kunden der Broker…
Von daher durchaus folgerichtig. Man muss als inveus kein Geld hinterher werfen, da kann man es ja gleich spenden. Schade, dass es so endete, aber eben auch ein Ausdruck der Realität im Retailgeschäft mit CFD’s
Vll. war hier die „Gier“ des Veranstalters auch etwas zu groß….als Zielvorgabe mehr oder weniger die Verdopplung in den Raum zu werfen.
Man hätte die Challenge doch vernünftig weiterführen können indem man während der Demophase aussiebt und nicht durch Glückstreffer ein Funding bekommt.
Einfach mal, max. DD. unter 10 %, X- Trades, 3 Monate Handelshistorie etc.
Schwer zu beurteilen, wenn man die Kalkulation von inveus für den Wettbewerb nicht kennt. Der Knackpunkt für mich sind weniger die Erwartung von inveus, sondern vielmehr das Feedback auf der Sponsorenseite, also der Broker, guidants (BoerseAG)etc. Die wissen doch am besten um das Geld (Erfolg) der Kunden Bescheid und können natürlich auch sehen, ob es sich lohnt, sich zu beteiligen. Wenn die Mehrzahl der CFD Kunden verliert, werden sie einen Teufel tun, diesen Loss durch Sponsoring auch noch zu tragen. Selbst wenn paar hundert Livekonten eröffnet werden und die Kommissionen fließen, müssen die den Loss auffangen…
Das Ende des Wettbewerbs wirft aus meiner Sicht ein sehr entwaffnendes und damit ehrliches Licht auf die Branche der CFD Broker. Man kann Uwe dafür sogar dankbar sein. Im letzten Jahr war mit ActivTrades kaum Risiko im Spiel, da alles Demokonten. Nun mit JFD sind Livekonten bei der Funderchallenge im Feuer – und schon zeigt sich die Tradingrealität der privaten Händler von ihrer unangenehmen Seite. Das wusste jfd und andere aber auch vorher. Brauchen ja bloß mal in ihre Kundenstatistik schauen…
Für Inveus tut es mir leid, diese bittere, da kostenintensive Erfahrung machen zu müssen. Es war schließlich ihre Kohle, die die Wupper runter ging.
Hallo, ich finde die RMC wirklich sehr sinnvoll. Allerdings sagt ja die Performance alleine nicht soooo viel aus. Man muss ja nicht alles zeigen, aber den Drawdown und die Anzahl der Trades wären schon mal eine Hilfestellung um die Leistung besser einschätzen zu können. Gegen diese Veröffentlichung dürfte sicher kein Teilnehmer etwas haben und es macht diese Challenge noch transparenter.