Manchmal fragt man sich, wo soll das alles noch hinführen. Pünktlich zum Osterfest legt der Frankfurter Anbieter United Signals ein weiteres Ei in den Korb der Anlageinstrumente.
Konnten bisher Investoren bei United Signals die zertifizierten Handelsstrategien verschiedener Trader bzw. Tradergruppen (Vermögensverwalter) in einem Konto spiegeln wurde nunmehr das Anlageuniversum um die Auflage von Zertifikaten erweitert.
United Signals knüpft damit an den Erfolg von wikifolio an, bzw. kopiert diesen recht clever.
Den Anfang macht ein recht prominenter Vertreter der Finanzexperten und Portfolioverwalter: Joachim Goldberg.
Dessen Unternehmen Cognitrend begleitet den interessierten Börsianer schon seit Jahren in allen möglichen Medien, vorzugsweise auch im sogenannten Börsensender n-tv.
United Signals beweist mit der Wahl zur Erstauflage des Strategiezertifikates LBB2JM United Signals Cognitrend Behavioral Finance Qualität und Seriosität.
Im aktuellen Newsletter führt United Signals aus:
„… Grundidee, dass Anleger von der Expertise geprüfter und erfolgreicher Finanzexperten profitieren, führen wir nun mit an der Börse gehandelten Strategie-Zertifikaten fort.
Mit dieser besonderen Auslese und unserem Partner, der Landesbank Berlin, freuen wir uns, Ihnen ein exklusives Wertpapier bereitstellen zu dürfen. Das erste Zertifikat ist:
United Signals Cognitrend Behavioral Finance
– WKN: LBB2JM / ISIN: DE000LBB2JM3
– Hier gehts zur Strategiebeschreibung
– Die Experten: Joachim Goldberg und Team, Cognitrend GmbH
– Zeichnungsfrist: 21. März – 18. April 2013“
Zitatende
Welche Vorteile bietet die Zertifikatelösung:
- Ab 100 € investierbar
- Bei allen führenden Banken und Brokern handelbar
- Zertifizierte und bereits bei United Signals erfolgreich gehandelte Strategien
- Professionelle Handelsansätze in einem Wertpapier
- Sicherheit durch Haftungsverbund: Die LBB ist dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassen-Finanzgruppe angeschlossen
Quelle: Homepage United Signals
Fazit: United Signals nimmt die Impulse des Marktes auf und bietet eine massenkompatible Lösung für den Privatinvestor an, die für diesen einfach und über den jeweiligen Hausbroker bzw. Hausbank umzusetzen ist.
Als Schelm könnte man auch auf den Gedanken kommen, die Plattform braucht einen Schub für diejenigen, die nicht bereit sind, ein Konto bei den Partnerbrokern zu eröffnen…also machen wir in Zertifikate…
Wie auch immer, die Zukunft wird es zeigen, ob der eingeschlagene Weg erfolgreich sein wird. Der Anfang ist gemacht und mit Cognitrend fiel die Wahl auf Qualität. Dies dürfte auch durch die interessierten Anleger honoriert werden.
Daniel Schäfer erzählte mir auf der Deutschen Anlegermesse letzten Samstag in Frankfurt schon davon. Ich befinde mich gerade in der Zertifizierungsphase bei United Signals und freue mich schon auf die eigene ISIN für meine Forex-Strategie!
Viel Erfolg Eckhard und noch schöne Feiertage
Und somit ist United-Signals aktuell der kompletteste Anbieter.
Nachteil Wikifolio: keine SL und nur geringe Anlagemöglichkeiten
Nachteil Ayondo: Vergütungsmodell
Einen Vorteil von wikifolio hast Du vergessen, nicht ganz von der Hand zu weisen: Teilhaber Handelsblatt und L&S. Mit dem HB und Wiwo hat wikifolio einen kräftigen Marketingpartner. Der fehlt United Signals noch. Mal sehen, wie die in die Offensive gehen wollen, um ihren Service populär zu machen (nicht nur unter Tradern)
Grüße
United Signals hat als neuen Vertriebspartner die Berliner Landesbank. Diese hat ja scheinbar den Trend zum Social Trading erkannt und fängt gerade mit den „Alphatieren“ an: http://alphatier-capital.net/
Danke, ist ja lustig…der gute Harry grinst mich da an.
Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Harald Weygand
Ein Zertifikat verantwortet er auch selbst.
„Gegenstand des Unternehmens ist das Vorhalten eines Trader-Pools, einer Trader-Boutique. Hierbei handelt es sich um eine hauseigene Datenbank, die Kontaktdaten von Händlern und Finanzexperten enthält. Die Händler werden ausschließlich als Advisory eingesetzt bzw. als solche verschiedenen Partnern, wie beispielsweise Banken, Brokern, Vermögensverwaltern oder Fondsgesellschaften zur Verfügung gestellt. Im Rahmen von Kooperationen mit Partnern werden gehandelt und aufgelegt: Wertpapiere, Fonds, Zertifikate, Anleihen, Optionsscheine, aktiv gemanagte Zertifikate, Futures, CFD`s (Contract For Differences), Rohstoffe, Managed Accounts, Managed Futures aktiv und passiv sowie der Vertrieb.
Des Weiteren werden Reichweite und Reputation des Firmengründers für die Präsentation etwaiger Projekte eingebracht.
Anfang 2013 habe ich die Alphatier Capital GmbH gegründet. Ich stehe diesem Unternehmen als Geschäftsführer vor. Zeitgleich habe ich die Vorstandsfunktion bei der BörseGo AG abgegeben, um arbeitstechnisch ausbalanciert zu bleiben. Meine Anteile an der BörseGo AG halte ich komplett. Ich werde weiterhin schwerpunktmäßig bei der BörseGo AG (GodmodeTrader.de) arbeiten. Das ist mir wichtig festzuhalten. Ich werde also weiterhin meine Analysen und Finanzmarktprognosen ausschließlich auf/für GodmodeTrader.de verfassen, ich werde weiterhin Webinare halten, ich werde weiterhin auf Messen, Börsentagen und Roadshows für GodmodeTrader.de auftreten, ich werde weiterhin meine Akzente im Management setzen.Die beschriebene Entwicklung bedeutet, dass ich ab Anfang 2013 eine Doppelfunktion innehabe:Geschäftsführer der Alphatier Capital GmbH und Head of Trading bei GodmodeTrader.de.“
Hut ab, er hat viel erreicht und immer einen guten Riecher.
Meister Strauch wird auch gut promoted 🙂
http://alphatier-capital.net/wp-content/uploads/hw/mstrauch.htm?lightbox%5Biframe%5D=true&lightbox%5Bwidth%5D=900&lightbox%5Bheight%5D=600
Ja, ich habe beide letzte Woche in Frankfurt getroffen. Markus Strauch hat sein Engagement von Wikifolio zur LBB verlagert. Jetzt müssen die Alphatiere nur noch etwas an ihrer Performance arbeiten. 🙂
🙂 Deine Bemerkung zur Performance kann ich nur unterstreichen… Mal sehen, wie Markus Strauch im nächsten Bärenmarkt zurecht kommt. Das Pikante an den ganzen Trendsettern der letzten 2 Jahre ist – sie funktionieren im Bullenmarkt, vor allem die Aktienstrategien, die auf wikifolio und co. vermarktet werden. Auch Harald Weygand hatte ja in seinem Blog bei godmode die letzten Jahre diverse Trades publiziert, die nicht immer von Erfolg gekrönt waren. Zeitweise war er auch ein guter Kontraindikator. Ich hoffe, er hat zukünftig ein besseres Händchen. Jedenfalls hat er die Zeichen der Zeit erkannt und „melkt die Kuh, solange sie noch Milch gibt“. Daher Hut ab. Godmode hat in den letzten 15 Jahren zumindest mehr bewirkt, als manch anderer Dienstleister in diesem Haifischbecken 😉