Die Worte aus Goethes „Erlkönig“ kennt wohl jeder, der in der deutschen Sprache zu Hause ist. Was in der Headline etwas martialisch klingt, hat aber einen durchaus positiven Hintergrund.
Kunden aus Europa, die einen ZuluTrade Follower Account führen, werden ab sofort einige Veränderungen verspüren.
ZuluTrade aktualisiert per 12. Dezember die Richtlinien für EU-Bürger zum Handel auf ZuluTrade. Ziel ist die Erhöhung des Anlegerschutzes und die Verminderung des Systemrisikos. Dies erfolgt offenbar aus regulatorischen Gründen. Im Newsletter von gestern sind die Details erläutert:
Bei der ersten Anmeldung nach dem 12. Dezember 2014 werden Sie aufgefordert, einen kurzen und einfachen Eignungs-Fragebogen bevor Sie mit ZuluTrade weitermachen, auszufüllen.
Die Leistungs-Seite für EU-Bürger.
- Nur die Top-500 Händler werden für Sie verfügbar sein, sofern sie bestimmte Kriterien erfüllen (der Max DD muss weniger als 30% sein, die durchschnittlichen Pips pro Trade müssen mehr als 5 Pips sein und der Händler muss mindestens schon 12 Wochen gehandelt haben).
- Alle Händler, die zu der Zeit in Ihrem Portfolio hinzugefügt sind, die aber nicht diese Kriterien erfüllen oder die einen ZuluRank unterhalb der Top-500 haben, werden automatisch in Ihrem Konto deaktiviert werden. Beachten Sie bitte, dass falls diese Händler noch offene Positionen auf Ihrem Konto haben, dann werden Sie die Aktualisierungs- und Schließungs-Signalen normal empfangen. Jedoch werden keine neue Trades auf Ihrem Konto geöffnet werden.
ZuluGuard Kapitalschutz
Jeder Händler, den Sie in Ihr Portfolio hinzugefügt haben, muss durch den ZuluGuard Kapitalschutz geschützt werden.
Die maximale kumulierten Abschreibungsbedingungen (Capital Allowance) für alle Händler Ihres gesamten Portfolios kann nicht Ihr Gesamtrisiko Eigenkapital (nicht mehr als 75% des verfügbaren Saldos) überschreiten.
Maximal offene Lot pro Handel
Es gibt eine Obergrenze Beschränkung der maximalen Lots pro Trade für jeden Händler, auf der Grundlage Ihrer Einstellungen, Abschreibungsbedingungen (Capital Allowance) und Händler Statistiken.
Die Regularien werden sicher nicht bei jedem auf Zustimmung stoßen, denn sie beschneiden den Investor um mehr als 40.000 Alternativen. Unter dem Aspekt der „Erziehung“ auch der Follower halte ich den Schritt trotzdem für richtig. Es ist nicht nur ein Selbstschutz für die Followerkonten, sondern sicher auch überlebenswichtig für ZuluTrade im europäischen Markt.
Die neue Regelung zwingt die Investoren nun jedoch auch, ihre Accounts enger zu beobachten, denn die Rotation in den oberen 500 geht erfahrungsgemäß sehr schnell. Die positive Seite überwiegt jedoch. Trader werden nur dann Beachtung finden werden, wenn sie sich in die Top 500 kämpfen und dort bleiben. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen von ZuluTrade dazu führen, mehr dauerhafte Qualität auch bei den Forex-Tradern zu fördern.
ZuluTrade bedient seit einigen Wochen aber auch eine zweite große „Spielwiese“ – Binäre Optionen.
Man kann davon ausgehen, dass diese Instrumente das Zockerbedürfnis vieler User befriedigen und gute Wachstumsraten zu erwarten sind. Derzeit tummeln sich bereits einige Hundert User (aktuell 686 „Strategen“), um nicht nur Hop oder Top auf Devisen, sondern auch für Aktien und Indizes zu handeln. Mein vor wenigen Tagen eröffnetes Demokonto hatte bereits die ersten Verluste zu beklagen. Mehr dazu demnächst hier im Blog.
Zieht man also ein kleines Fazit, dann kann man sich des Eindrucks nicht erwehren: Was die Hände aufbauen, reißt man mit dem *** wieder ein…
Einerseits mehr Schutz und Qualität bei Forex, andererseits – Feuer frei für die nächste Segnung zur Kapitalvernichtung… Was soll’s, ob die Leute nun ihr Geld bei Sportwetten verzocken oder 60 Sekunden Optionen im Dax handeln, man wird es nicht verhindern, also bietet man mit…
Es bleibt also spannend, auch bei ZuluTrade.